Informationen zum landeseinheitlichen IT-gestützten Bildungsmanagementsystem Sachsen-Anhalt (BMS-LSA)
Für die immer komplexer werdende ebenenübergreifende Zusammenarbeit zwischen den an schulischen Prozessen Beteiligten ist ein einheitliches IT-System erforderlich, das einen ebenenübergreifenden und medienbruchfreien Informationsaustausch z.B. zwischen den Schulen, den Schulbehörden und den Schulträgern gewährleistet.
Die zunehmende Bedeutung von Bildungsforschung, Bildungssteuerung und Bildungsmonitoring sowie von Leistungsvergleichen auf nationaler und internationaler Ebene führt zu einem erhöhten Bedarf an statistischen Daten im Bildungsbereich. Die Länder benötigen tragfähige, steuerungsrelevante Informationen, die länderübergreifend vergleichbar und mit den Anforderungen der internationalen Statistik kompatibel sein müssen. Des Weiteren können die Potenziale einer effektiven Schulverwaltung zur Unterstützung der Eigenständigkeit, Gestaltungskompetenz und Öffnung der Schulen mit der derzeitigen heterogenen IT-Verfahrenslandschaft nicht entfaltet werden.
Insgesamt muss die für schulische Verwaltungs- und Statistikaufgaben vorhandene bzw. nicht vorhandene IT-Infrastruktur als stark ressourcenbelastend und nicht zukunftsfähig eingeschätzt werden.
Alle diese Gründe sind ausschlaggebend für die Entscheidung der Landesregierung, die Entwicklung und Einführung eines landeseinheitlichen Bildungsmanagementsystems in Sachsen-Anhalt als Auftrag im Koalitionsvertrag 2016-2021 und als Zielsetzung in der Digitalen Agenda aufzunehmen.
Das Referat 16 (Bildungsmanagementsystem und Onlinezugangsgesetz (OZG)) im Ministerium für Bildung hat den Auftrag, das Projekt BMS-LSA umzusetzen. Der Start dafür erfolgte am 15.04.2019.
Weitere Informationen zum Projekt BMS-LSA finden Sie unter:
- Aktueller Entwicklungsstand
- Ziele des Projektes BMS-LSA,
- Grundsätze zur Einführung/ Releaseplanung,
- häufig gestellte Fragen und
- Kontaktinformationen.