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Berechnung künftiger Lehrkräftebedarfe: Zwischenbericht Expertenarbeitsgruppe

Erstmals liegen für Sachsen-Anhalt verlässliche Berechnungen für die künftigen Bedarfe an Lehrkräften vor. In einem Zwischenbericht legte die „Expertenarbeitsgruppe zur Bestimmung des längerfristigen Lehrkräftebedarfs“ eine Prognose bis zum Jahr 2030 vor. Auf der Grundlage der 6. Regionalisierten Bevölkerungsprognose wurden Schülerzahlen prognostiziert. Die bisher angenommene Absenkung der Schülerzahlen wird sich verzögern und deutlich geringer ausfallen. Gleichzeitig wurde der Bestand an Lehrkräften sowie die Fluktuation den Bedarfen gegenübergestellt. Im Ergebnis steht fest, dass Sachsen-Anhalt für die allgemeinbildenden öffentlichen Schulen einen durchschnittlichen Einstellungsbedarf von jährlich 650 Lehrkräften hat. Dazu kommen etwa 10% für die Bedarfe der Schulen in freier Trägerschaft (Privatschulen). Erarbeitet wurden diese Ergebnisse in einer Expertenkommission, die von Bildungsstaatssekretärin Edwina Koch-Kupfer geleitet wird. Neben den beteiligten Ministerien (Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Finanzen) waren auch Vertreter des  Lehrerhauptpersonalrates, der kommunalen Spitzenverbände, des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung, des Verbandes Deutscher Privatschulen und der Universitäten des Landes. In einem nächsten Schritt werden die fächerbezogenen und regionalen Bedarfe der allgemeinbildenden sowie der Berufsbildenden Schulen betrachtet. Der Schlussbericht wird am Ende des Jahres vorgestellt.

Ein erster Zwischenbericht wurde am 12. Juli durch die Arbeitsgruppe mehrheitlich beschlossen.   

Der Zwischenbericht steht für Sie hier zum Download bereit.