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Tullner: Wir wollen den deutsch-polnischen Austausch intensivieren / Zusammenarbeit mit dem Europäischen Solidarność Center und der Stadt Danzig geplant

Auf Einladung der Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschlands in Danzig, Cornelia Pieper, reiste Bildungsminister Marco Tullner, gemeinsam mit dem Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Maik Reichel, nach Danzig. Ziel der Reise war es neue Chancen und Möglichkeiten für den interkulturellen Austausch zwischen beiden Ländern zu eruieren. Dazu gab es vor Ort Gespräche und Besuche mit der Stadtregierung von Danzig, dem Marschallamt der Woiwodschaft Pommern, dem Europäisches Zentrum der Solidarność sowie des Museums für den 2. Weltkriegs in Danzig.  

„Wir leben in politisch turbulenten Zeiten, in denen politische Abschottung und EU-Skepsis europaweit zunehmen. Diesen Entwicklungen wollen wir gemeinsam mit unseren polnischen Partnern etwas entgegensetzen. Ich bin froh, dass diese Intention bei allen polnischen Gesprächspartnern auf offene Ohren stieß. Wir waren uns einig, dass in den aktuellen Zeiten interkultureller Jugendaustausch von unschätzbarem Wert ist“, so Bildungsminister Marco Tullner. Dabei solle es vor allem darum gehen, gemeinsame Werte zu erkennen und Vielfalt zu erleben.

 „Wir haben vor Ort vereinbart, den interkulturellen Austausch zwischen Deutschland und Polen weiter zu intensivieren. Dazu soll eine konkrete Schulpartnerschaft zwischen Sachsen-Anhalt und der Stadt Danzig initiiert werden. Besonders vor dem Hintergrund des Internationalen Hansetages 2023, der in Danzig stattfinden wird, soll es gemeinsame Projekte geben. Wir werden darüber hinaus bestehende Programme um die unterschiedlichen Entwicklungen in beiden Ländern vor dem Hintergrund der Solidarność-Bewegung und der Deutschen Einheit erweitern“, erklärte Tullner.

Die Landeszentrale für politische Bildung plane darüber hinaus Bildungsangebote, die das Museum für den 2. Weltkrieg und das Solidarność Zentrum einbezieht. Neben dem Jugendaustausch sollen auch gemeinsame Anstrengungen zur Lehrerfortbildung unternommen werden.

Grußwort des Bildungsministers Jan Riedel

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schülerinnen und Schüler,
geschätzte Lehrkräfte und Eltern,

mit Beginn meines Amtes als Minister für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt übernehme ich eine verantwortungsvolle Aufgabe, der ich mit Respekt und Entschlossenheit begegne. Nach vielen Jahren als Schulleiter weiß ich, wie entscheidend gute Bildung für unsere Gesellschaft ist – und wie sehr sie vom Engagement aller Beteiligten lebt. Ich kenne die täglichen Herausforderungen, aber auch die täglichen Leistungen jeder und jedes Einzelnen.

Mein Ziel ist es, gemeinsam unsere Schulen weiter zu stärken und für Verlässlichkeit und Qualität in Schule und Ausbildung zu sorgen. Gute Bildung lebt vom Engagement der Akteure vor Ort, die wir stärken wollen – dafür stehe ich ein.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen, denen unsere Schulen, unsere Kinder und die Zukunft unseres Landes am Herzen liegen – und auf einen offenen, konstruktiven Dialog mit allen, die unsere Bildungslandschaft mitgestalten.

Jan Riedel
Minister für Bildung des Landes Sachsen-​Anhalt