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Studie zur Berufsperspektive in der Kindertagesbetreuung gestartet

Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat die Gesamtstrategie Fachkräfte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe beschlossen und im Zuge dessen die Landesregierung gebeten, zu eruieren, inwiefern sich Schülerinnen und Schüler der Fachschule Sozialpädagogik eine berufliche Perspektive in der Kindertagesbetreuung vorstellen können und welche Rahmenbedingungen sie sich dafür wünschen.

Zur Umsetzung dieses Landtagsauftrages nimmt das Land Sachsen-Anhalt an der Verbleibstudie 2024-2026 der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) des Deutschen Jugendinstituts teil.

Die Studie wird vom Februar bis April 2024 an 32 Fachschulen Sozialpädagogik an öffentlichen berufsbildenden Schulen und Schulen in freier Trägerschaft mit ca. 1920 Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen durchgeführt.

Auf der Basis der gewonnenen Ergebnisse dieser Studie sollen Handlungsoptionen eruiert werden, die mit dem Ziel der Fachkräftesicherung und den angestrebten Verbleib der Absolventinnen und Absolventen der Fachschule Sozialpädagogik in diesem Berufs- und Arbeitsfeld verbunden sind.

Bildungsministerin Eva Feußner: „Es ist von entscheidender Bedeutung, die Bedürfnisse und Wünsche der Schülerinnen und Schüler der Fachschulen Sozialpädagogik zu verstehen und darauf aufbauend die Rahmenbedingungen zu verbessern. Wir wollen sicherstellen, dass Absolventinnen und Absolventen der Fachschule Sozialpädagogik attraktive Möglichkeiten für ihren beruflichen Verbleib in diesem wichtigen Arbeitsfeld vorfinden. Die Erkenntnisse aus dieser Studie werden es uns ermöglichen, gezielte Handlungsoptionen zur Fachkräftesicherung zu entwickeln und so die Qualität der Kinder- und Jugendhilfe in unserem Bundesland nachhaltig zu stärken.“

Die Umsetzung der Studie erfolgt in drei Phasen:

Phase 1: Befragung der Schülerinnen und Schüler im letzten Jahr der Ausbildung (Februar 2024 bis April 2024),

Phase 2: Befragung der Teilnehmenden Schüler und Schülerinnen (2025), welche in den Beruf einmünden und

Phase 3: Wie stellt sich der mittelfristige Verbleib im Beruf dar (2026).

Besonders in der ersten Phase sind die Lehrkräfte der Fachschulen Sozialpädagogik gefragt, die durch das Ministerium für Bildung den Auftrag haben, ihre Schülerinnen und Schüler für die Studie zu motivieren und die Rahmenbedingungen für die Durchführung der Befragung sicherzustellen, um ein repräsentatives Ergebnis zu erlangen.

Diese Studie wird von infas – Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH unterstützt.

Beschluss des Landtages (8/2857): https://padoka.landtag.sachsen-anhalt.de/files/drs/wp8/drs/d2857vbs.pdf