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Sachsen-Anhalts Gymnasien mit fundierter Berufs- und Studienorientierung sehr gut aufgestellt: Umfrage zeigt große Angebotsvielfalt und Praxisnähe

An Sachsen-Anhalts Gymnasien besteht ein hohes Maß an gut untersetzten Berufs- und Studienangeboten.

Dies zeigen die Ergebnisse einer Umfrage an den öffentlichen Schulen dieser Schulform. Schulgesetzlich manifestiert, curricular verankert und durch verschiedene unterstützende Angebote flankiert, findet Berufs- und Studienorientierung in Vielfalt, Verlässlichkeit und mit klarem Praxisbezug an den Gymnasien und im Zusammenwirken mit außerschulischen Kooperationspartnern ihre Umsetzung.

Bildungsministerin Eva Feußner: „Die Umfrage macht erneut deutlich, dass Gymnasiastinnen und Gymnasiasten vielfältige authentische Einblicke in berufliche Lebenswelten eröffnet werden und sie gleichzeitig erste eigene Eindrücke und persönliche Erfahrungen von betrieblicher Praxis erlangen. Eine intensive Flankierung dieses Prozesses durch die Beratungsangebote der Agenturen für Arbeit ist dabei genauso gelebte Praxis, wie die Einbindung von Angeboten der Kammern sowie die Zusammenarbeit in unternehmensnahen Netzwerken, wie SCHULEWIRTSCHAFT Sachsen-Anhalt.“

Das Kennenlernen betrieblicher Abläufe und beruflicher Lebenswelten im Rahmen von Betriebspraktika ist flächendeckend Realität, genau wie eine Vielfalt berufs- und studienorientierender Angebote, die durch die Schulen und die außerschulischen Partner vor Ort geprägt und ausgestaltet werden.

Die Ergebnisse der Umfrage im Einzelnen:

  • Alle Gymnasien verankern eine Berufs- und Studienorientierung in ihren Schulprogrammen. Damit gehören die Berufs- und Studienorientierung zu den besonderen schulischen Entwicklungszielen sowie zu den prägenden Leitideen der pädagogischen Arbeit.
  • Flächendeckend absolvieren Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in Sachsen-Anhalt ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in den Schuljahrgängen 9 oder 10.
  • Schülerinnen und Schüler von 60 % der Gymnasien absolvieren sogar zusätzliche Praktika während der Ferien.
  • Die Teilnahme an Berufsfindungsmessen sowie die Inanspruchnahme der Beratungsangebote der Agenturen für Arbeit ist gelebte Praxis.
  • Alle Gymnasien beteiligen sich am Zukunftstag.
  • Es besteht eine große Vielfalt an Kooperationen mit außerschulischen Partnern aus der Wirtschaft sowie den Hochschulen.
  • Landesweit werden digitale Angebote der Berufs- und Studienorientierung an den Gymnasien genutzt.
  • Landesweit werden Expertinnen und Experten bzw. Berufspraktikerinnen und -praktiker in den Unterricht eingeladen.

„Wir bestärken unsere Schulen, Unternehmen aus Wirtschaft und Handwerk der Region auch weiterhin offensiv einzuladen. Derart wichtige Kontakte und Kooperationen können sich im Sinne einer gelingenden Fachkräftesicherung zum Vorteil aller Beteiligten entwickeln,“ so Feußner weiter.