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Bildungsministerin Feußner und Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Grupe rufen Schülerinnen, Schüler und Unternehmen zur Teilnahme am Zukunftstag auf

Am 28. April findet der bundesweite Girls‘ Day und Boys‘ Day („Zukunftstag“) statt. Heute riefen Schirmherrin und Bildungsministerin Eva Feußner sowie der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg, Burghard Grupe, Schülerinnen und Schüler sowie Unternehmen zur Teilnahme auf. Im Rahmen eines gemeinsamen Ortstermins mit Schornsteinfegerin Lara Keller gaben sie einen Ausblick auf die Chancen, die der Zukunftstag für alle Beteiligten bietet.

Eva Feußner (Bildungsministerin des Landes Sachsen-Anhalt), Burghard Grupe (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg), Torsten Kiel (Landesinnungsmeister des Schornsteinfegerhandwerks), Lara Keller (Schornsteinfegerin), Leon Magel (Schornsteinfegergeselle im 3. Lehrjahr)

Bildungsministerin Eva Feußner sagte: „Mit der Berufs- und Studienorientierung beginnt für viele Jungen und Mädchen vor allem eine Reise zu sich selbst. Dabei ist der Zukunftstag ein wesentlicher Schritt: Alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 aller Schulformen sollen an diesem Tag die Möglichkeit erhalten, geschlechtsuntypische Berufsfelder zu erkunden. Auf diesem Weg können sie der Zielstellung dieses Tages entsprechende Berufe für sich entdecken und dabei feststellen, ob diese Berufe ihren Begabungen und Neigungen entsprechen und sie damit dem Ziel ihrer Reise ein Stück näherkommen.“

Burghard Grupe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, sagte: „Viele junge Menschen wissen nicht, wie viele Möglichkeiten ihnen im Handwerk offenstehen. Daher ist eine frühzeitige und fundierte Berufsorientierung wichtig. Das Handwerk bietet mit seinen 130 Berufen ein facettenreiches Ausbildungsangebot und attraktive Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten sowohl für Jugendliche mit Haupt- und Realschulabschluss als auch für Schulabgänger mit Förderbedarf und für Abiturienten. Um für das eigene Interesse und Potenzial den passenden Ausbildungsberuf zu finden, sollten Schüler Orientierungsangebote wie den Zukunftstag unbedingt nutzen. Auch den Unternehmern im Handwerk lege ich den Zukunftstag ans Herz, ist er doch ein erster Schritt zur Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs.“

Der Girls‘ Day-Mädchen-Zukunftstag/Boys‘ Day-Jungen-Zukunftstag ist ein Bestandteil der Berufs- und Studienorientierung. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 erhalten an diesem Tag die Möglichkeit, geschlechtsuntypische Berufsfelder zu erkunden.

Alle Infos:

www.girls-day.de

www.boys-day.de

Übrigens: Auch das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer macht mit beim Zukunftstag: Am 28. April von 10 bis 15 Uhr können Schülerinnen die Handwerksberufe Metallbauer, Tischler, Elektrotechniker, Maler und Lackierer sowie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik kennenlernen. Die Lehrwerkstätten sind geöffnet, Auszubildende und Ausbilder stehen für Gespräche bereit. Es gibt Gelegenheit zum selbständigen Ausprobieren und Informationen rund um die Berufsausbildung und die beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk.

Es gibt noch einige freie Plätze. Eine Anmeldung ist bis 19. April unter www.girls-day.de möglich.

Das Ministerium für Bildung bietet ebenfalls ein Angebot an und lädt Mädchen ein, sich mit dem Thema „Frauen in der Politik und in Führungspositionen“ zu beschäftigen. Es wird über die Fragen diskutiert: Warum haben wir weniger Politikerinnen im Landtag? Warum sind weniger Frauen in Führungspositionen tätig? Wie können wir das ändern? Damit sollen Mädchen motiviert werden, sich in der Politik selbstbewusst ehrenamtlich, aber auch beruflich, zu engagieren.

Grußwort des Bildungsministers Jan Riedel

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schülerinnen und Schüler,
geschätzte Lehrkräfte und Eltern,

mit Beginn meines Amtes als Minister für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt übernehme ich eine verantwortungsvolle Aufgabe, der ich mit Respekt und Entschlossenheit begegne. Nach vielen Jahren als Schulleiter weiß ich, wie entscheidend gute Bildung für unsere Gesellschaft ist – und wie sehr sie vom Engagement aller Beteiligten lebt. Ich kenne die täglichen Herausforderungen, aber auch die täglichen Leistungen jeder und jedes Einzelnen.

Mein Ziel ist es, gemeinsam unsere Schulen weiter zu stärken und für Verlässlichkeit und Qualität in Schule und Ausbildung zu sorgen. Gute Bildung lebt vom Engagement der Akteure vor Ort, die wir stärken wollen – dafür stehe ich ein.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen, denen unsere Schulen, unsere Kinder und die Zukunft unseres Landes am Herzen liegen – und auf einen offenen, konstruktiven Dialog mit allen, die unsere Bildungslandschaft mitgestalten.

Jan Riedel
Minister für Bildung des Landes Sachsen-​Anhalt