Ziel ist es, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler die in den vergangenen zwei Jahren durch die Corona-Pandemie entstandenen Lernrückstände reduzieren können.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Uns ist bewusst, dass trotz des hohen Engagements und des Einsatzes der Lehrkräfte und der Elternhäuser während der Pandemie nicht alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen motiviert und erfolgreich lernen und ihre Kompetenzen entwickeln konnten. Lerncamps sind eine geeignete Maßnahme, um diese entstandenen Rückstände abzubauen.“
Orientiert an den Bedarfen der Schülerinnen und Schüler vornehmlich in den Kernfächern, werden täglich 4 Unterrichtseinheiten vorgehalten, an die sich an den Nachmittagen freizeitorientierte Angebote anschließen. „So wird sichergestellt, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler trotz des Unterrichts auch die wohlverdiente Erholung finden, die sie nach diesem Schuljahr benötigen“, so Feußner weiter.
Darüber hinaus werden an der Jugendherberge Magdeburg Sprachkurse für Schülerinnen und Schüler angeboten, für die Deutsch nicht die Muttersprache ist.
Bis auf einen geringen Eigenanteil und eine individuell zu organisierende An- und Abreise entstehen den Sorgeberechtigten keinerlei Aufwendungen für die Teilnahme ihres Kindes.
Hintergrund:
Das Ministerium für Bildung hat bereits in den vergangenen Sommerferien Lerncamps im Rahmen eines Pilotprojekts organisiert. An drei Jugendherbergs-Standorten fanden die fünftägigen Lerncamps für je ca. 20 Schülerinnen und Schüler statt.