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Pressemitteilungen - Archiv

Rahmenvereinbarung zur Kooperation beim Aufholen von Corona-bedingten Lernrückständen unterzeichnet

07.07.2022, Magdeburg – 50/2022

  • Bildungsministerium

Bildungsministerin Eva Feußner, der Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e. V., Götz Ulrich, und der Vorsitzende des Verbandes für Erwachsenenbildung, Benjamin Gehne, haben heute eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation beim Aufholen von Corona-bedingten Lernrückständen unterzeichnet.

Feußner: „Die Zeit der Pandemie mit ihren umfangreichen Begleiterscheinungen war und ist eine große Herausforderung. Mir ist bewusst, dass trotz des hohen Engagements und des Einsatzes der Lehrkräfte und Eltern nicht alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen erfolgreich lernen und ihre Kompetenzen entwickeln konnten. Ich freue mich daher umso mehr, dass wir mit unseren Kooperationspartnern heute die vertragliche Voraussetzung dafür schaffen, dass Dozentinnen und Dozenten regionaler Erwachsenenbildungseinrichtungen nach dem Unterricht in den Schulen Förderangebote in den Kernfächern zur Verfügung stellen können.“

Hintergrund:

Die Bundesregierung hat am 5. Mai 2021 das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ in Höhe von zwei Milliarden Euro in den Jahren 2021 und 2022 beschlossen, welches aus vier Säulen besteht. Zur Umsetzung dieses Aktionsprogramms haben der Bund und die Länder eine Vereinbarung abgeschlossen, die u. a. die Säule 1 erfasst und den Titel „Lernrückstände aufholen“ trägt.

Durch zusätzliche Förderangebote sollen Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt werden, durch die Coronavirus-Pandemie entstandenen Lernrückstände aufzuholen.

Bereits in den Sommerferien 2021 wurden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendherbergsverband, Landesverband Sachsen-Anhalt, und dem Landesverband der Volkshochschulen Lerncamps eingerichtet. Dieses Projekt soll in den Sommerferien 2022 in erweiterter Form fortgesetzt werden. Im Zuge der inhaltlichen Entwicklung und Ausgestaltung des Projektes zeigte sich, dass die Volkhochschulen, aber auch die übrigen Träger der Erwachsenenbildung, nicht nur in den Ferienzeiten einen wertvollen Beitrag bei der Behebung von Lernrückständen von Schülerinnen und Schülern im Land Sachsen-Anhalt leisten können. Vor diesem Hintergrund schlossen die Beteiligten die Rahmenvereinbarung ab.

Impressum:

 

Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle

 

Turmschanzenstr. 32

39114 Magdeburg

 

Tel: (0391) 567-7777

Fax: (0391) 567-3695

 

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Pressemitteilung als PDF

Grußwort des Bildungsministers Jan Riedel

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schülerinnen und Schüler,
geschätzte Lehrkräfte und Eltern,

mit Beginn meines Amtes als Minister für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt übernehme ich eine verantwortungsvolle Aufgabe, der ich mit Respekt und Entschlossenheit begegne. Nach vielen Jahren als Schulleiter weiß ich, wie entscheidend gute Bildung für unsere Gesellschaft ist – und wie sehr sie vom Engagement aller Beteiligten lebt. Ich kenne die täglichen Herausforderungen, aber auch die täglichen Leistungen jeder und jedes Einzelnen.

Mein Ziel ist es, gemeinsam unsere Schulen weiter zu stärken und für Verlässlichkeit und Qualität in Schule und Ausbildung zu sorgen. Gute Bildung lebt vom Engagement der Akteure vor Ort, die wir stärken wollen – dafür stehe ich ein.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen, denen unsere Schulen, unsere Kinder und die Zukunft unseres Landes am Herzen liegen – und auf einen offenen, konstruktiven Dialog mit allen, die unsere Bildungslandschaft mitgestalten.

Jan Riedel
Minister für Bildung des Landes Sachsen-​Anhalt