Das zeigt die Antwort des Ministeriums für Bildung auf eine Kleine Anfrage.
Projektwochen fördern fächerübergreifendes Lernen, kreatives Denken sowie praktische Handlungskompetenz. Sie ersetzen nicht den regulären Unterricht, sondern ergänzen ihn sinnvoll und stellen ein wichtiges Werkzeug zur Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule dar. Sie schaffen Raum für eine praxisorientierte Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen, die weit über das klassische Lernen im Klassenzimmer hinausgeht. Berufs- und Studienorientierung, Naturwissenschaften, interkulturelles Lernen oder Auseinandersetzung mit modernen Medien: Die Inhalte können dabei ganz vielfältig sein.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Projektunterricht bietet unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse in realen und oft komplexen Zusammenhängen anzuwenden. Dies stärkt nicht nur ihre Fachkompetenz, sondern auch ihre sozialen und praktischen Fähigkeiten. Damit sind solche Projekte unverzichtbar für eine ganzheitliche Bildung.“
Fächerübergreifendes und praxisnahes Arbeiten:
In den Projektwochen wird oftmals fächer- und themenübergreifend gearbeitet. Dieser Ansatz fördert vernetztes Denken. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln praktische Handlungskompetenzen und werden auf vielfältige Weise auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet. Themen wie kulturelles und historisches Lernen oder auch interkulturelle Projekte haben dabei einen festen Platz in den Schulprogrammen.
Schulische Eigenverantwortung und externe Kooperationen:
Die Themen der Projektwochen werden im Rahmen der Schulprogramme von den Schulen eigenverantwortlich gestaltet. Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern werden über die Gremienarbeit aktiv in den Planungsprozess eingebunden. Schulen können bei der Projektarbeit auch externe Experten, freie Träger und Vereine einbeziehen, um zusätzliche fachliche Expertise und Praxisnähe sicherzustellen. Dafür steht den Schulen ein Budget zur Verfügung.