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„Mitteldeutsche Bildungsgespräche“: Bildungs- und Kultusministerien von Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen tauschen sich über Herausforderungen im Bildungsbereich aus

In Freyburg an der Unstrut sind die Ministerinnen und Minister sowie Staatssekretäre der mitteldeutschen Bildungs- und Kultusministerien zusammengekommen, um sich über die länderspezifischen Herausforderungen im Bildungsbereich auszutauschen.

Im Mittelpunkt stand dabei vor allem der Personalbedarf der kommenden Jahre, der vor dem Hintergrund demografischer Prozesse diskutiert wurde.

Zudem verständigten sich die Vertreter der Ministerien über Modellprojekte zur Lehramtsausbildung, zur Weiterentwicklung und Qualifizierung von Lehrkräften im Seiteneinstieg, zum Voranbringen digitaler Lernformen und zur Entwicklung von Schulleitung.

Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner betonte: „Bildung kennt keine Grenzen! Gemeinsam an einem Tisch zu sitzen, bedeutet nicht nur, Herausforderungen zu erkennen, sondern auch Lösungen zu entwickeln. Der Austausch zwischen Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen ist ein wichtiger Schritt, um die Bildungslandschaft in Mitteldeutschland zukunftsfähig zu gestalten und nachhaltig für die Schülerinnen und Schüler zu verbessern.“

Thüringens Bildungsminister Christian Tischner: „Unser Ziel ist ein leistungsstarkes Schulsystem in Mitteldeutschland, das Qualität und Bildungsstandards in den Mittelpunkt rückt. Die enge Zusammenarbeit der starken Bildungsländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist eine Chance, um voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Mit einer Bildungsallianz, die konsequent auf Schul- und Bildungsqualität setzt, können wir ein Kraftzentrum für die föderale Bildungspolitik in Deutschland schaffen.“

Sachsens Kultusminister Conrad Clemens: „Wir wollen die Zusammenarbeit in Mitteldeutschland stärken. Unsere Bundesländer können viel voneinander lernen und gemeinsam Ideen umsetzen – etwa mit Blick auf die Lehramtsausbildung und Fortbildung oder die Steuerung der Arbeitszeit.“

Ziel ist es, die „Mitteldeutschen Bildungsgespräche“ auch künftig in einem regelmäßigen Turnus stattfinden zu lassen, um sich über aktuelle Entwicklungen im Bildungsbereich auszutauschen und zu unterstützen.

Grußwort des Bildungsministers Jan Riedel

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schülerinnen und Schüler,
geschätzte Lehrkräfte und Eltern,

mit Beginn meines Amtes als Minister für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt übernehme ich eine verantwortungsvolle Aufgabe, der ich mit Respekt und Entschlossenheit begegne. Nach vielen Jahren als Schulleiter weiß ich, wie entscheidend gute Bildung für unsere Gesellschaft ist – und wie sehr sie vom Engagement aller Beteiligten lebt. Ich kenne die täglichen Herausforderungen, aber auch die täglichen Leistungen jeder und jedes Einzelnen.

Mein Ziel ist es, gemeinsam unsere Schulen weiter zu stärken und für Verlässlichkeit und Qualität in Schule und Ausbildung zu sorgen. Gute Bildung lebt vom Engagement der Akteure vor Ort, die wir stärken wollen – dafür stehe ich ein.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen, denen unsere Schulen, unsere Kinder und die Zukunft unseres Landes am Herzen liegen – und auf einen offenen, konstruktiven Dialog mit allen, die unsere Bildungslandschaft mitgestalten.

Jan Riedel
Minister für Bildung des Landes Sachsen-​Anhalt