Ministerin Feußner und Staatssekretär Böhm beschlossen in einer am Sonntag einberufenen Krisensitzung, zwei Hotlines einzurichten, um in dieser belastenden Zeit spezielle psychologische Hilfe zu Verfügung zu stellen. An den Hotlines können Betroffene vertraulich über die eigenen Gefühle und Ängste sprechen.
Schulpsychologische Unterstützung des Landeschulamtes für Schülerinnen und Schüler sowie Eltern gibt es ab heute jeweils zwischen 10 und 18 Uhr unter der Rufnummer:
0345 – 131 887 53
Zur psychologischen Betreuung des Landespersonals an Schulen wird in Kooperation mit dem Medical Airport Service (MAS) ab dem 27. Dezember 2024 eine Hotline geschaltet, an die sich Betroffene wenden können, soweit persönlicher Bedarf nach einer psychologischen Erstberatung besteht. Die Hotline vermittelt innerhalb von drei Werktagen eine Video-Sprechstunde mit einer Psychologin oder einem Psychologen von MAS. Die Kontaktdaten der Hotline werden auf dem allgemein bekannten Schulportal des MAS veröffentlicht.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Dieser Anschlag ist ein erschütterndes Ereignis, das uns alle tief betroffen macht. Neben dem Mitgefühl für die Opfer und ihre Angehörigen ist es auch von großer Bedeutung, nun Hilfe Suchenden beizustehen und sie in ihrem Heilungsprozess zu unterstützen. Wir möchten sicherstellen, dass niemand alleine mit den emotionalen Belastungen dieser Tragödie umgehen muss. Wir stehen in dieser schweren Zeit zusammen und werden alles tun, um unseren Kindern und dem schulischen Landespersonal die nötige Unterstützung zu bieten.“
Trotz der Situation wünschte die Ministerin allen Menschen eine friedvolle und besinnliche Weihnachtszeit: „Ich hoffe, dass wir trotz dieser Tragödie gemeinsam Trost finden und den wahren Geist von Weihnachten – den Frieden und das Miteinander – bewahren können.“, so Feußner weiter.