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Landesschule Pforta verstärkt das Courage-Netzwerk in Sachsen-Anhalt

Sie ist wohl eine der traditionsreichsten Schulen im Lande, die Landesschule Pforta. Hier haben spätere Geistesgrößen wie Friedrich Gottlieb Klopstock, Johann Gottlieb Fichte oder Friedrich Nietzsche die Schulbank gedrückt. Heute werden neben der großen Tradition auch der Einsatz für Vielfalt und gegen alle Formen von Diskriminierung großgeschrieben. Nun wurde der Einsatz der Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise gewürdigt - die Landesschule Pforta wurde im Rahmen eines Festaktes in das in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen.

Bildungsministerin Eva Feußner: „Ich freue mich sehr, dass mit unserer Landesschule eine weitere Schule den Weg ins Netzwerk gefunden hat und gerade in dieser Zeit ein Zeichen gegen Rassismus und für Courage setzen will. Schon jetzt sei die Schule im Blick auf Demokratiebildung oder beim Engagement für Toleranz und Vielfalt aktiv. „Durch die Anerkennung als Courage-Schule werden dieser Ansatz und der Einsatz gegen jegliche Form von Diskriminierung, Gewalt und Mobbing noch einmal unterstrichen“, fügt die Ministerin hinzu.

Die Aufnahme in das Courage-Netzwerk erfolgte durch die Landeskoordinatorin in Sachsen-Anhalt, Cornelia Habisch, gemeinsam mit dem Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, Maik Reichel. Als Paten wollen Susanne Neupert von der Migrationsagentur des Burgenlandkreises und der Dokumentarfilmer Jonathan Schörnig die Schülerinnen und Schüler künftig bei ihrem Einsatz unterstützen.

Hintergrund:

Mit der Aufnahme der Landesschule Pforta in das Netzwerk von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ steigt die Zahl der Mitglieder in Sachsen-Anhalt auf insgesamt 173. Um ein Teil des bundesweit größten Schulnetzwerkes zu werden, müssen sich mindestens 70 Prozent der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Mitarbeiter bei einer Abstimmung dazu verpflichten, aktiv gegen Rassismus, Gewalt und alle Formen von Diskriminierung einzutreten.

Grußwort des Bildungsministers Jan Riedel

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schülerinnen und Schüler,
geschätzte Lehrkräfte und Eltern,

mit Beginn meines Amtes als Minister für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt übernehme ich eine verantwortungsvolle Aufgabe, der ich mit Respekt und Entschlossenheit begegne. Nach vielen Jahren als Schulleiter weiß ich, wie entscheidend gute Bildung für unsere Gesellschaft ist – und wie sehr sie vom Engagement aller Beteiligten lebt. Ich kenne die täglichen Herausforderungen, aber auch die täglichen Leistungen jeder und jedes Einzelnen.

Mein Ziel ist es, gemeinsam unsere Schulen weiter zu stärken und für Verlässlichkeit und Qualität in Schule und Ausbildung zu sorgen. Gute Bildung lebt vom Engagement der Akteure vor Ort, die wir stärken wollen – dafür stehe ich ein.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen, denen unsere Schulen, unsere Kinder und die Zukunft unseres Landes am Herzen liegen – und auf einen offenen, konstruktiven Dialog mit allen, die unsere Bildungslandschaft mitgestalten.

Jan Riedel
Minister für Bildung des Landes Sachsen-​Anhalt