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Pressemitteilungen des Ministeriums für Bildung

Harms begrüßt Absicht der Bundesregierung zur Reform des Zivildienstes / "Freiwilliges Jahr" soll anerkannt und durch Einsatzfelder in Sport und Kultur erweitert werden

22.05.2001, Magdeburg – 72

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 072/01

 

Magdeburg, den 22. Mai 2001

 

 

Harms begrüßt Absicht der Bundesregierung zur Reform des Zivildienstes / "Freiwilliges Jahr" soll anerkannt und durch Einsatzfelder in Sport und Kultur erweitert werden

 

 

Meldungen des heutigen Tages, wonach die Bundesregierung eine grundlegende Reform des Zivildienstes plane, bei der u.a. auch die Ableistung eines so genannten "freiwilligen Jahres" anerkannt werden soll, begrüßte Sachsen-Anhalts Kultusminister Dr. Gerd Harms .

Mit besonderer Zustimmung kommentierte Harms die äußerung des Bundesbeauftragten für den Zivildienst, Dieter Hackler, die Einsatzfelder der anerkannten Bereiche um die Themen Sport und Kultur zu erweitern.

Harms: "Das Land Sachsen-Anhalt, das sich seit diesem Jahr an dem Bundesmodell "Freiwilliges Soziales Jahr im kulturellen Bereich" beteiligt, bietet in den kommenden Jahren für 100 Schulabgängerinnen und Schulabgänger die Möglichkeit, sich mit Unterstützung des Landes und des Bundes ein Jahr lang kulturell zu engagieren." Insgesamt, so betonte der Minister, böte der kulturelle Bereich eine Fülle sinnvoller Einsatzmöglichkeiten für junge Leute. Besonders gute Erfahrungen habe man in Sachsen-Anhalt in diesem Zusammenhang mit dem Pilotprojekt "Jugendbauhütte Quedlinburg - Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege" gesammelt. Im Rahmen dieses Projektes wird jungen Leuten die Gelegenheit gegeben, sich mit Fragen der Denkmalpflege theoretisch und praktisch vertraut zu machen. Harms unterstrich, dass die Arbeit im Kreise anderer junger Leute dem Bedürfnis nach Eigenverantwortung, kreativer Entfaltung und freiwilligem Engagement in einem gesellschaftlichen Bereich entgegenkomme.

Die erste Jugendbauhütte nahm am 1. September 1999 auf Initiative der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und unter Trägerschaft des Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste e.V. Landesverein Sachsen-Anhalt ihre Arbeit mit zunächst 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf. Im nächsten Zyklus wurden dann 23 Teilnehmer ausgewählt. Ab September 2001 geht das Pilotprojekt in das dritte Jahr mit 25 Teilnehmenden. Als bemerkenswert bezeichnete Harms in einem ersten Resümee die allgemein hohe Motivation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Diese hätten im Anschluss an den Freiwilligendienst zu 80% den gewünschten Ausbildungsplatz bzw. die gewünschte Studienzulassung erhalten.

 

 

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