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Pressemitteilungen des Ministeriums für Bildung

Bilanz der Forschungsförderung des Kultusministeriums im Jahr 2000/Minister Harms: 75 neue Projekte stärken den innovativen Forschungsstandort Sachsen-Anhalt

22.01.2001, Magdeburg – 8

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 008/01

 

Magdeburg, den 22. Januar 2001

 

 

Bilanz der Forschungsförderung des Kultusministeriums im Jahr 2000/Minister Harms: 75 neue Projekte stärken den innovativen Forschungsstandort Sachsen-Anhalt

 

Kultusminister Dr. Gerd Harms hat sich zufrieden über die Bilanz der Forschungsförderung des Kultusministeriums im Jahr 2000 geäußert: "Für insgesamt 75 Projekte hat der Zuwendungsbescheid grünes Licht für den Beginn der wissenschaftlichen Arbeiten gegeben. Dies stärkt den innovativen Forschungsstandort Sachsen-Anhalt", sagte der Minister.

 

Mit rund 16,5 Mio DM unterstützt das Land die jüngsten Aktivitäten, die neben der Qualifikation von Nachwuchswissenschaftlern den Aufbau leistungsfähiger Arbeitsgruppen und damit eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes ermöglichen. Ein Teil der bewilligten Projekte mit anwendungsorientierter Ausrichtung kann aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung kofinanziert werden. Mit der aktuellen Bewilligung der 75 Forschungsvorhaben erhöht sich die Zahl der gegenwärtig geförderten Projekte auf insgesamt 376.

 

Die Mehrzahl der neuesten Forschungsthemen werden an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bearbeitet. Weitere Forschungsmittel gehen an die Fachhochschulen Sachsen-Anhalts und deren Aninstitute, an die Leibniz-Institute des Landes sowie die Fraunhofer Einrichtungen in Magdeburg und Halle. Vertreten sind auch das Institut für Automation und Kommunikation, das Umweltforschungszentrum, das Institut für Wirtschaftsforschung sowie die Bundesanstalt für Züchtungsforschung.

 

Eine Vielzahl von Themen stammt aus dem Gebiet der Medizin mit Fokussierung auf die Diagnostik, Therapie und Prävention von Krankheitszuständen sowie neurowissenschaftlicher Untersuchungen. Unverkennbar ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Fachdisziplinen sowie fakultätsübergreifende Kooperationen. Mit der übergabe eines Forschungsverfügungbaus an das "Zentrum für Angewandte Medizinische und Humanbiologische Forschung" (ZAMED) der Universität Halle-Wittenberg stellte das Land Mittel, u. a. für molekulargenetische Untersuchungen zur Verfügung.

 

Im Bereich der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft lassen Untersuchungen zur Tierzüchtung und -haltung sowie zur schonenden Bodennutzung neue bzw. verbesserte Lösungen für eine nachhaltige Wirtschaft erwarten. Die Schaffung leistungsfähiger Verfahren der Produktionstechnik sowie die Erschließung von Methoden und Werkzeugen der virtuellen Realität sind hochaktuelle Fragestellungen im ingenieurwissenschaftlichem Bereich. Auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften reichen die wissenschaftlichen Fragestellungen von der Analyse sozialer Probleme bis hin zu kulturhistorischen Untersuchungen.

 

Minister Harms: "Diese Beispiele sind nur ein Teil des umfangreichen Spektrums, mit dem das Land aktiv die Wissenschafts- und Forschungslandschaft Sachsen-Anhalts in Schwerpunktbereichen fördert. Insgesamt können sich die Vielfalt und die Qualität der Projekte wirklich sehen lassen."

 

Bewährt hat sich für die Förderpraxis des Landes auch der Wegfall von festen Einreichungsterminen. Mit einer fortlaufenden Annahme von Anträgen auf Forschungsförderung durch das Kultusministerium Sachsen-Anhalts bzw. dessen Projektträger Wissenschaft-Technologie-Umwelt ist eine flexiblere Nutzung dieses Förderinstruments durch die Wissenschaftler gegeben.

 

 

 

 

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