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Pressemitteilungen - Archiv

"UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V." wird in Quedlinburg gegründet / Harms: Quedlinburg ist eine gute Wahl

26.09.2001, Magdeburg – 129

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 129/01

 

Magdeburg, den 26. September 2001

 

 

"UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V." wird in Quedlinburg gegründet / Harms: Quedlinburg ist eine gute Wahl

 

Die Vertreterinnen und Vertreter der 24 deutschen UNESCO-Welterbestätten haben am 5. April 2001 beschlossen, einen Verein "UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V." zu gründen, der sich um die touristische Vermarktung der deutschen UNESCO-Welterbestätten kümmern soll. Zu diesem Zweck soll eine Geschäftsstelle in Quedlinburg eingerichtet werden. Der Verein wird nun am Donnerstag, den 27. September 2001 um 14 Uhr im Palais Saalfeld in Quedlinburg gegründet.

 

Unter den Gästen wird auch Sachsen-Anhalts Kultusminister Dr. Gerd Harms sein, der die Gründung des Vereins und die Einrichtung der Geschäftsstelle in Quedlinburg sehr begrüßt. Der Minister ist davon überzeugt, dass die Vertiefung des Welterbe-Gedankens in der Bevölkerung und die offensive Darstellung der deutschen UNESCO-Stätten das Bild von Deutschland in Zukunft noch stärker prägen werden. Der Verein tut nach Ansicht von Harms gut daran, die Darstellung der Welterbestätten zu koordinieren und Marketing-Maßnahmen aufeinander abzustimmen. Dabei spiele auch der Tourismus eine sehr große Rolle. Harms: "Kulturelle Plätze ersten Ranges haben ein sehr großes Besucher-Potential und ich bin sicher, dass die Besucher um die besondere Situation der Stätten wissen, so dass eine Beeinträchtigung der Denkmaleigenschaften nicht zu erwarten ist. Auch in Sachsen-Anhalt haben wir noch einige Reserven hinsichtlich der touristischen Nutzung unserer Einrichtungen; für die wirtschaftliche Entwicklung kann der Kulturtourismus eine wichtige Rolle spielen."

 

 

 

 

 

Zu Ihrer Information:

 

In Deutschland sind 24 Denkmäler auf der Welterbeliste der UNESCO verzeichnet. Vier davon befinden sich in Sachsen-Anhalt. Damit ist Sachsen-Anhalt das Land mit den meisten Welterbestätten Deutschlands.

 

Die 24 Welterbestätten Deutschlands

(Aufnahmedatum in Klammern):

 

Aachener Dom (1978), Speyerer Dom (1981), Würzburger Residenz (1981), Wallfahrtskirche "Die Wies" (1983), Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl (1984), Dom und Michealiskirche von Hildesheim (1985), Römische Baudenkmäer, Dom und Liebfrauenkirche von Trier (1986), Hansestadt Lübeck (1987), Schlösser und Parks von Potsdam-Sanssouci und Berlin (Glienecker Pfaueninsel) (1990), ehemalige Benediktiner-Abtei Lorsch mit ehemaligem Kloster Altenmünster (1991), Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar (1992), Altstadt von Bamberg, Kloster Maulbronn (1993), Altstadt von Quedlinburg (1994), Völklinger Eisenhütte (1994), Fossilienlagerstätte Grube Messel (1995), Kölner Dom (1996), Bauhausstätten in Weimar und Dessau (1996), Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg (1996), Klassisches Weimar (1998), Wartburg (1999), Berliner Museumsinsel (1999), Gartenreich Dessau-Wörlitz (2000), Klosterinsel Reichenau (2000)

 

 

 

 

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