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Pressemitteilungen - Archiv

SAP-Hochschulkompetenzzentrum (HCC) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg heute eingeweiht / Kultusminister Harms: Außerordentliche Investition in die Köpfe junger Menschen

28.06.2001, Magdeburg – 89

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 089/01

 

Magdeburg, den 28. Juni 2001

 

 

SAP-Hochschulkompetenzzentrum (HCC) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg heute eingeweiht / Kultusminister Harms: Außerordentliche Investition in die Köpfe junger Menschen

 

Mit einem Festakt wurde heute das SAP-Hochschulkompetenzzentrum (HCC) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eingeweiht. Das neue Zentrum konnte durch die Public Private Partnership zwischen der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und den drei bedeutenden IT-Unternehmen, SAP, Hewlett Packard und Telekom-T-Systems, zustande kommen.

Kultusminister Dr. Gerd Harms bezeichnete in seiner Rede die Einrichtung des Hochschulkompetenzzentrums als eine außerordentliche Investition in die Köpfe junger Menschen. Harms: "Der Beitrag zur Infrastruktur der Universität im Umfang von ca. 25 Mio. DM ist eine bedeutende Investition in Hard- und Software, die in dieser speziellen Kooperationsbeziehung der Universität, den Studenten und Wissenschaftlern zugute kommt. Hier ist den Unternehmen SAP, Hewlett Packard und der Telekom-Tochter T-Systems sehr für das Engagement zu danken. Andererseits kann man die Firmen nur beglückwünschen, weil sie eine richtige Entscheidung getroffen haben. "

Die Förderung der Beziehung Wissenschaft-Wirtschaft nannte der Minister einen Schwerpunkt der Landespolitik. Es sei ein besonderes Anliegen, die Stärken in Wissenschaft und Forschung auszubauen und dort auch die Förderungen zu bündeln. Harms: "Das Land hat großes Interesse, Wirtschaftskooperationen einzugehen, von denen beide Seiten profitieren können. Die neue Form der Zusammenarbeit zwischen Staat, Hochschule und der Wirtschaft ist zu fördern und in ihrem Potential auszunutzen. Es ist eine neue Form der zielgerichteten, wissenschaftlichen Kooperation zwischen gleichberechtigten Partnern mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Aufgabenfeldern. Die Polarität ist zu nutzen, um neue Kräfte freizusetzen." Grundsätzlich führe an der Kooperation von Industrie und akademischer Forschung kein Weg mehr vorbei.

Harms würdigte in diesem Zusammenhang, dass die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg konsequent diesen Weg gehe und beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche und leistungsorientierte Arbeit biete. Der Fachbereich Informatik halte bundesweit eine Spitzenposition und auch andere Fachbereiche seien bereits zu bedeutenden Faktoren der wirtschaftlichen Entwicklung geworden. Die am Hafengelände in Magdeburg entstehende Wissenschaftsmeile werde einige dieser innovativen und zukunftsträchtigen Ansätze verstärkt bündeln.

 

Als Stärken am Standort Magdeburg nannte der Minister beispielhaft die IT-Technik, die virtuelle Darstellung von Produktionssystemen, die Medizintechnik sowie die Verfahrenstechnik. In diesem Umfeld könnten neue Unternehmen entstehen. "Wir müssen raus aus der Beliebigkeit von Ansiedlungen und hin zur Förderung von Unternehmen, die eine kritische Masse bilden. Dabei spielen Ausgründungen aus dem Hochschulbereich und Neuansiedlungen von Unternehmen aus dem Umfeld eine wichtige Rolle; das Hochschulkompetenzzentrum kann auch hier einen bedeutenden Part übernehmen, auch jenseits der reinen Arbeit an der Universität.", bekräftigte Harms.

Von Ausgründungen an Universitäten könnten die Impulse ausgehen, die im Osten Deutschlands benötigt werden: die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Technologie- und Gründerzentren (ADT) habe in einer Studie für 1997 rund 650 Ausgründungen gezählt, immerhin die Hälfte aller in dem Jahr gegründeten Technologiefirmen. Für das Jahr 2001 erwarte die ADT mindestens 850 neue Universitätsableger.

"Es muss unser Ziel sein", so Harms, "mit einer möglichst hohen Zahl an dieser Entwicklung teilzuhaben. Dabei sind wir auf einem guten Weg. Die Stadt Magdeburg hat mit dem Innovations- und Gründerzentrum am Standort Barleben gute Erfahrungen gemacht. Sie spielt die entscheidende Rolle bei der Entwicklung des neuen Wissenschaftsparks am Magdeburger Hafengelände."

 

 

 

 

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