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Pressemitteilungen - Archiv

Studentenzahlen an den Hochschulen des Landes um 8% gestiegen / Studiengänge der Informations- und Kommunikationstechnologien sind besonders gefragt / Harms: Studienstandort Sachsen-Anhalt wird immer attraktiver

17.11.2000, Magdeburg – 130

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 130/00

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 130/00

 

Magdeburg, den 18. November 2000

 

Studentenzahlen an den Hochschulen des Landes um 8% gestiegen / Studiengänge der Informations- und Kommunikationstechnologien sind besonders gefragt / Harms: Studienstandort Sachsen-Anhalt wird immer attraktiver

An den Hochschulen in Sachsen-Anhalt hat sich die Zahl der Studierenden im Jahr 2000 um 2.914 auf insgesamt 37.664 erhöht. Gegenüber dem Jahr 1999 ist das eine Steigerung um 8 Prozent. Diese Zahlen ergeben sich aus der vorläufigen amtlichen Statistik mit dem Stichtag 31.10.2000.

Kultusminister Dr. Gerd Harms begrüßte die deutliche Erhöhung der Studierendenzahlen: "Es spricht sich mehr und mehr herum, dass Sachsen-Anhalt ein äußerst attraktiver Studienstandort ist. Mehrere Faktoren spielen hier zusammen: einerseits die hervorragende Qualität der Ausbildung in Sachsen-Anhalt, die guten Bedingungen auch im Umfeld der Hochschulen, der hochmoderne Ausbau der Hochschuleinrichtungen und nicht zuletzt auch die guten Bewertungen in den Rankings der Fachzeitschriften", sagte der Minister.

Mit 18% bzw. 16 % weisen die Fachhochschule Merseburg und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg die höchsten Zuwächse auf. Besonders signifikant ist die Zahl der Studienanfänger im ersten Hochschulsemester an den beiden Hochschulen, deren Steigerung bei der Fachhochschule Merseburg 30% und an der Universität Magdeburg 17% beträgt.

Der Anteil der Studienanfänger im ersten Hochschulsemester, die eine Fachhochschule besuchen, beträgt in Sachsen-Anhalt 41%, ein führender Wert in Deutschland. "Dies bekräftigt den hervorragenden Standard der Fachhochschulen in Sachsen-Anhalt, die eine Spitzenausbildung vor allem auch in modernen berufs- und zukunftsorientierten Studiengängen anbieten", so Minister Harms.

Der Frauenanteil der Studierenden in Sachsen-Anhalt beträgt unverändert durchschnittlich 52% und nimmt auch darin eine Spitzenposition in Deutschland ein. Alle Hochschulen des Landes liegen bezüglich ihres Frauenanteils über dem Bundesdurchschnitt. Die höchsten Frauenrate im Land haben die Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein mit 62%, die Hochschule Harz mit 59% und die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit 57%.

Der Ausländeranteil der Studierenden liegt mit durchschnittlich 5% unter dem Bundesdurchschnitt von 9%. Eine Ausnahme bildet die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, deren Anteil ausländischer Studierender bei 10% liegt. Minister Harms: "In diesem Bereich müssen wir noch Anstrengungen unternehmen, dass die Attraktivität auch für ausländische Studierende noch gesteigert wird." Dabei gelte es vor allem, Sachsen-Anhalt und seine Studienstandorte weltoffen und modern zu präsentieren.

Bei den Fächergruppen liegen nach wie vor die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 35% vorne, gefolgt von Mathematik, Naturwissenschaften bzw. Sprach- und Kulturwissenschaften mit jeweils 17%. Ein besonderer Anstieg ist bei den Studiengängen der Informations- und Kommunikationstechnologie zu verzeichnen. Seit 1999 haben sich 33% mehr Studierende in diesen Studiengängen an den Hochschulen des Landes eingeschrieben. Spitzenreiter sind dabei die Hochschule Anhalt mit einer Steigerung von 43%, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Fachhochschule Merseburg mit jeweils 39%. Bei den Studienanfängern beträgt die Steigerung durchschnittlich sogar 49%. Insgesamt haben 1.376 Studierende im Jahr 2000 einen IT-Studiengang an den Hochschulen Sachsen-Anhalts begonnen.

Minister Harms wertete die Zahlen als Ansporn: "Die Erfolge zeigen, dass wir uns mit der Werbung für den Studienstandort Sachsen-Anhalt auf dem richtigen Weg befinden. Es ist wichtig, dass wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, denn wir haben durch die erwiesenermaßen hervorragende Qualität unserer Hochschul- und Forschungseinrichtungen die besten Voraussetzungen, diese positive Entwicklung noch weiter auszubauen."

 

 

 

 

 

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