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Pressemitteilungen - Archiv

Staatssekretär Dr. Richter verleiht am 4. November 2000 Förderpreis für bildende Kunst des Landes Sachsen-Anhalt / Preis geht an die Künstlergruppe "Tatarin" aus Halle

20.10.2000, Magdeburg – 118

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 118/00

 

Magdeburg, den 20. Oktober 2000

 

 

Staatssekretär Dr. Richter verleiht am 4. November 2000 Förderpreis für bildende Kunst des Landes Sachsen-Anhalt / Preis geht an die Künstlergruppe "Tatarin" aus Halle

 

Am 4. November 2000 um 15.00 Uhr verleiht Staatssekretär Dr. Bodo Richter in der Staatlichen Galerie Moritzburg / Landeskunstmuseum in Halle den Förderpreis für bildende Kunst des Landes Sachsen-Anhalt des Jahres 2000 an die Künstlergruppe "Tatarin". Diese Gruppe besteht aus den Künstlern Ralf Wendt, Burkhard Vogel, Gero Hirschelmann und Daniel Herrmann.

 

Zur Förderung besonders begabter junger Künstlerinnen und Künstler im Bereich der bildenden Kunst verleiht das Kultusministerium seit 1996 alle zwei Jahre den mit 10.000 DM dotierten Förderpreis. Mit der Verleihung sollen herausragende künstlerische Begabungen und Initiativen sowie bisherige künstlerische Entwicklungen in besonderer Weise gewürdigt und der öffentlichkeit bekannt gemacht werden. 1996 erhielt Moritz Götze aus Halle den Förderpreis, gefolgt von Iris Kettner aus Halle 1998.

 

Als Ergebnis einer Jurysitzung am 14. September 2000, die sich mit der Vergabe des Förderpreises für bildende Kunst durch das Land Sachsen-Anhalt im Jahr 2000 befasste, wurde dem Kultusministerium empfohlen, die Gruppe "Tatarin" für ihre Kunstinitiative im Jahr 2000 mit dem Förderpreis zu ehren.

 

Die Veranstaltung am 4. November 2000 in der Staatlichen Galerie Moritzburg / Landeskunstmuseum wird durch Ausstellungsvorhaben der Künstler begleitet. Als Laudator konnte Uwe Büchler von der Werkleitz-Gesellschaft gewonnen werden.

 

In der Kunstlandschaft Sachsen-Anhalts ist der innovative Ansatz einer künstlerischen Initiative, die sich als integriertes Konzept zwischen bildender Kunst, Musik, Theater und neuen Medien versteht, besonders positiv zu bewerten. Die Grenzen zwischen den üblichen künstlerischen Genres werden durch die Gruppe "Tatarin" gesprengt, so dass medienreflexive Projekte neben klassischen Ausstellungen, multimediale Pop-Events neben theatralischen Aktionen im öffentlichen Raum stehen. Elemente der Subkultur werden mit Bereichen der Hochkultur vermischt. Auch der "Netzwerk-Gedanke" Tatarins, die Idee also, nicht als einzelnes ästhetisches Subjekt aufzutreten, sondern als kreative Gemeinschaft, erscheint richtungsweisend.

 

Erfolgreiche Gastspiele der Gruppe in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen belegen die überregionale Ausstrahlung der künstlerischen Initiative und sind ein wichtiges Indiz für die Relevanz der Arbeiten.

 

 

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