Pressemitteilungen des Ministeriums für Bildung
Olbertz zu GEW-Brief
23.07.2003, Magdeburg – 164
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 164/03
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 164/03
Magdeburg, den 22. Juli 2003
Olbertz zu GEW-Brief
Die GEW hat in einem Schreiben ihres Landesvorsitzenden an
den Kultusminister auf verschiedene Probleme bei der Vorbereitung des neuen
Schuljahres aufmerksam gemacht.
Die Kritik der GEW sei nicht ohne
weiteres von der Hand zu weisen, erklärte Kultusminister Olbertz. ¿Die
zeitlichen Verzögerungen bei wichtigen Entscheidungen zum neuen Schuljahr
hängen vor allem mit der äußerst angespannten Haushaltslage zusammen, die zu
umfänglichen Prüfungen der Plausibilität und Unvermeidbarkeit von Mehrkosten
geführt hat¿, so der Minister. Das habe gelegentlich mehr Zeit gekostet als
ursprünglich vorgesehen. Deshalb werde man im nächsten Schuljahr grundlegende
Entscheidungen früher in die Wege leiten.
¿Ich gehe trotzdem davon aus, dass das neue Schuljahr
überall weitgehend reibungslos und ordnungsgemäß beginnt, auch wenn einige Vorbereitungen
nun in die Sommerferien fallen¿, so Kultusminister Olbertz. Dabei vertraue er
auf die gute Zusammenarbeit mit den Schulämtern und das Engagement der
Schulleitungen.
Das transparente Verfahren bei der Einführung von
Erlassen, wie z.B. dem neuen Leistungsbewertungserlass, habe sich bewährt und
durch die Mitwirkung vieler Lehrerinnen und Lehrer zu einer Verbesserung und höheren
Akzeptanz der neuen Vorschriften geführt, sagte der Minister.
Die Vorschläge der GEW zur zusätzlichen Einstellung von
Lehrerinnen und Lehren oder zur Verbesserung der Betreuungsrelation in den
Schulen ließen sich unter den gegebenen finanziellen Rahmenbedingungen aber
nicht verwirklichen. ¿Trotz der schwierigen Situation hat die Landesregierung
einen Einstellungskorridor für junge Lehrerinnen und Lehrer geschaffen. Auch
die Vorbereitungen zur Umsetzung des Investitionsprogramms ¿Zukunft Bildung und
Betreuung¿ des Bundes im Land seien fast abgeschlossen.
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