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Pressemitteilungen des Ministeriums für Bildung

Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung wird heute in Halle eingeweiht / Olbertz: Wissenschaft und Forschung sind bestimmende Faktoren für die Landesentwicklung

11.06.2002, Magdeburg – 78

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 078/02

 

Magdeburg, den 11. Juni 2002

 

 

Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung wird heute in Halle eingeweiht / Olbertz: Wissenschaft und Forschung sind bestimmende Faktoren für die Landesentwicklung

 

Die Max-Planck-Gesellschaft trifft sich in der Zeit vom 11. - 14. Juni 2002 in Halle zu ihrer Jahresversammlung 2002. Den Auftakt der Veranstaltung bildet am 11. Juni 2002 um 16.00 Uhr die Einweihung des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung. Neben dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Hubert Markl und zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland nahmen auch der Ministerialdirektor aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Wolf-Dieter Dudenhausen und Sachsen-Anhalts Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz an der Einweihungsfeier teil.

 

Das Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung wurde als vierte und bislang jüngste Einrichtung der Max-Planck-Gesellschaft im Jahre 1999 gegründet. Das neue Institut will über die Arbeit der traditionellen Völkerkunde hinausgehen. So soll die Untersuchung einzelner Kulturen nicht allein im Mittelpunkt der Forschung stehen, sondern auch der Vergleich friedlicher und gewaltsamer Wechselbeziehungen innerhalb und zwischen verschiedenen Völkergruppen. Eine besondere Bedeutung sollen die Verhältnisse in Mittel- und Osteuropa haben.

 

Für das zunächst provisorisch untergebrachte Max-Planck-Institut wurde in guter Lage und in der Nähe des Zentrums ein Altbau, die "Villa Riedel", saniert und durch einen Erweiterungsneubau ergänzt. Hierfür haben Bund und Länder 12 Mio. ¿ aufgewendet, der Landesanteil beträgt 3,1 Mio. ¿.

 

In seinem Grußwort betonte Olbertz die Erfolge gemeinsamer Förderung von Bund und Ländern beim Aufbau der institutionell geförderten außeruniversitären Forschung in den neuen Bundesländern. In den vergangenen 10 Jahren hätten Bund und Länder gemeinsam den Auf- und Ausbau von Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz und der Helmholtz-Gesellschaft ganz wesentlich vorangetrieben. So gebe es heute in Sachsen-Anhalt bereits 13 gemeinsam geförderte außeruniversitäre Einrichtungen, darunter vier Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft. Nach den Worten von Kultusminister Olbertz sind Wissenschaft und Forschung Standortfaktoren, deren Bedeutung für die Entwicklung eines Landes nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Von großem Wert seien dabei auch die Synergieeffekte der außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf die Hochschulen des Landes.

 

 

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