Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 001/01

Magdeburg, den 11. Januar 2001

Harms: Moderne Technologien bieten große Potenziale für die Aus- und Weiterbildung im Hochschulbereich

Kultusminister Dr. Gerd Harms hat auf der Konferenz zur Aus- und Weiterbildung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien die veränderte Rolle der Hochschulen betont. In seinem Statement unterstrich der Minister unter anderem die Erleichterung von Kommunikation und Kooperation sowie die Vernetzung von Forschungsverbünden. "Mit Hilfe der Technologie erhält die internationale Forschungsgemeinschaft eine neue Qualität", so der Minister.

Im Bereich der Lehre nannte Minister Harms die Verbesserung des modularen Aufbaus und des leichteren Transfers der Lehrinhalte. "Es reicht aber nicht, den Versand von Skripten per e-mail schon als innovativ zu bezeichnen. Vielmehr werden neue Formen der Wissensvermittlung und der Wissensaneignung erforderlich, die sich den neuen Technologien anpassen." Neben den Studierenden müssten auch die Lehrenden ihre Lehrgewohnheiten auf die multimedialen Erfordernisse umstellen.

Minister Harms ging auch auf den aktuellen Bedarf an Fachkräften im Informations- und Kommunikationsbereich ein. Die Zahl der in den einschlägigen Studienrichtungen Zugelassenen sei gegenüber dem Vorjahr um fast 50% gestiegen. Jedoch müsse auch die fachliche Bildung und die allgemeine Kompetenz der Absolventen mit dieser Entwicklung Schritt halten. Darüber hinaus müssten die Hochschulen noch stärker Fachleute verschiedener Fachrichtungen fortbilden. "Dies hätte mehrere Vorteile, nämlich die schnellere Verfügbarkeit der Fachkräfte und die zielgerichtete und praxisnahe Ausbildung", so Minister Harms.

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