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Pressemitteilungen - Archiv

2. Sekundarschullehrertag in Staßfurt / Minister Harms: Neue Sekundarschule ist ausgesprochen innovative Schulform

13.10.2000, Magdeburg – 116

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 116/00

 

Magdeburg, den 14. Oktober 2000

 

 

2. Sekundarschullehrertag in Staßfurt / Minister Harms: Neue Sekundarschule ist ausgesprochen innovative Schulform

 

Kultusminister Dr. Gerd Harms hat auf dem 2. Sekundarschullehrertag des Verbandes Bildung und Erziehung am 14. Oktober 2000 in Staßfurt die herausragende Rolle einer modernen Sekundarschule betont. "Die Sekundarschule hat in unserem Bildungssystems eine ganz besondere Bedeutung, weil an ihr über 60% eines jeweiligen Schülerjahrgangs unterrichtet werden.", sagte der Minister zu den Verbandsvertretern. "Es ist die Aufgabe der Sekundarschule, die Schülerinnen und Schüler zu selbständigem und kooperativem Lernen zu befähigen und damit die Grundlage für lebenslanges Lernen, solidarisches Handeln und die übernahme von Verantwortung zu legen"

 

Die Sekundarschule im Land Sachsen-Anhalt gliedert sich in die Förderstufe in den Klassen 5 und 6 sowie den Sekundarschulbildungsgang in den Klassen 7 bis 10. Seit dem Schuljahr 1999/2000 ist die Trennung von Realschulbildungsgang und Hauptschulbildungsgang aufgehoben. An Stelle der bis dahin eigenständigen Bildungsgänge wurde ein System aus gemeinsamem Unterricht und von Kursen auf verschiedenen Anforderungsniveaus eingerichtet. Minister Harms: "Die Integration der Bildungsgänge, der leistungsdifferenzierte Unterricht in A- und B-Kursen in den Kernfächern Englisch, Deutsch, Mathematik, Physik und die verstärkten fächerverbindenden und fächerübergreifenden Elemente machen die neue Sekundarschule zu einer ausgesprochen innovativen Schulform."

 

Nach Einschätzung des Ministers bietet die Kursform eindeutige Vorteile gegenüber der früheren Einteilung, da die Schülerinnen und Schüler durch den differenzierten Unterricht entsprechend ihren Neigungen und Fähigkeiten sehr viel besser gefördert werden können und einen ihren Leistungen entsprechenden Schulabschluss erhalten. "Die Angebote sollen dabei auf die Berufs- und Arbeitswelt vorbereiten und die Berufswahlentscheidung der Schülerinnen und Schüler erleichtern", so Minister Harms. In diesem Zusammenhang wies Harms nochmals darauf hin, dass im vergangenen Jahr mit den Industrie- und Handelskammern und den Handwerkskammern des Landes eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen worden sei, die auch den Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen Betriebspraktika ermögliche. "Ich wünsche mir", sagte der Minister, "dass von dieser Möglichkeit noch mehr Lehrerinnen und Lehrer der allgemeinbildenden Schulen Gebrauch machen, denn im Rahmen dieser Praktika können sie unmittelbar erfahren, welche Anforderungen die Wirtschaft an die Absolventinnen und Absolventen unserer Schulen stellt. Außerdem erhöhen sie so ihre Beratungskompetenz bei der Berufswahlvorbereitung."

 

 

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