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Pressemitteilungen - Archiv

Lehrerinnen und Lehrer erweitern Horizonte / Kultusminister Dr. Harms zum Weltlehrertag am 5. Oktober 2000

05.10.2000, Magdeburg – 106

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 106/00

 

Magdeburg, den 4. Oktober 2000

 

 

Lehrerinnen und Lehrer erweitern Horizonte / Kultusminister Dr. Harms zum Weltlehrertag am 5. Oktober 2000

 

Zum Weltlehrertag am 5. Oktober 2000 hat Kultusminister Dr. Gerd Harms den Lehrerinnen und Lehrern in Sachsen-Anhalt für ihre Arbeit gedankt und ihre wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung einer modernen Gesellschaft hervorgehoben. Bildung und Erziehung werden in Zukunft immer stärker von rasant fortschreitenden Erkenntnissen in Wissenschaft und Forschung, von der Einbeziehung neuer Medien in den Unterricht und der Bedeutung einer sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit gekennzeichnet sein. Um mit diesen Entwicklungen Schritt halten zu können, ist eine ständige Weiterentwicklung der Kompetenzen erforderlich. In diesem Zusammenhang lobte Harms das ausgeprägte Engagement der Lehrerinnen und Lehrer in Sachsen-Anhalt, ihre fachlichen und pädagogischen Fähigkeiten durch Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen zu vertiefen. "Insgesamt wurden im vergangenen Schuljahr über 90.000 Teilnehmende an weit über 6000 schulinternen, regionalen und landesweiten staatlichen Fortbildungen gezählt, etliche Lehrkräfte nahmen an mehreren Veranstaltungen teil. Dabei fanden über 80% dieser Veranstaltungen in der unterrichtsfreien Zeit statt.", betonte Minister Harms.

 

"Neben der reinen Wissensvermittlung gehört aber auch eine aktive Rolle bei der Gestaltung eines guten und motivierenden Schulklimas sowie die Erziehung zu Toleranz und Verständnis für den Mitmenschen zu den wichtigsten Bestandteilen einer qualitativ hochwertigen Bildung und Erziehung.", sagte Harms. "Eine Fülle von Problemen in der Welt entstehen nur aufgrund von Intoleranz gegenüber Andersdenkenden. Dies äußert sich dann zum Teil auch in Rechtsradikalismus und Gewalt. Dagegen müssen wir alle eine klare Position beziehen und eine Kultur des Friedens in den Schulen schaffen. Die Bewältigung von Fehlentwicklungen in Gesellschaft und Familie darf allerdings nicht allein von der Schule erwartet werden. Sie ist damit überfordert.", erklärte der Minister. "Die Landesregierung sieht die Anstrengungen der Lehrerinnen und Lehrer, die sich jeden Tag aufs Neue für Verständnis und Toleranz einsetzen und wird sie auch weiterhin bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe nach Kräften unterstützen."

 

Der diesjährige Weltlehrertag , der von der UNESCO und der Gesellschaft "Education International" ausgerufen wurde, steht unter dem Motto "Lehrer erweitern Horizonte". Mit dem Weltlehrertag sollen die Anstrengungen der Pädagoginnen und Pädagogen unterstützt werden, bei Schülerinnen und Schülern die Akzeptanz von kulturellen Unterschieden zu vermitteln und das gegenseitige Verständnis zu verbessern.

 

 

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