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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusminister Harms eröffnet Naumburger Marientor nach umfangreicher Sanierung

07.06.2000, Magdeburg – 60

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 060/00

 

Magdeburg, den 7. Juni 2000

 

 

Kultusminister Harms eröffnet Naumburger Marientor nach umfangreicher Sanierung

 

Mit einem ganz besonderen Dank an die Wüstenrot-Stiftung, die neben den Denkmalpflegefördermitteln des Landes in Höhe von 83.600 DM den Löwenanteil von 1,5 Mio. DM für die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen am Naumburger Marientor beigesteuert hat und zusätzlich ihr Engagement durch fachliche Unterstützung des Projektes unter Beweis stellte, eröffnete heute Sachsen-Anhalts Kultusminister Dr. Gerd Harms das wiederhergestellte Naumburger Marientor - die einzig erhaltene und bedeutende Toranlage der Stadt Naumburg. "Ich finde es hervorragend, dass die Stiftung sich so für Naumburg und letztlich auch für Sachsen-Anhalt engagiert.", sagte Harms. "Es kommt der Stadt zugute und - mit gutem Recht - auch dem Unternehmen."

Der Minister erinnerte daran, dass die Stadt, die Stiftung und das Denkmalamt in einer konstruktiven Weise bemüht gewesen seien, bei der Umsetzung der Maßnahmen und der denkmalpflegerischen Ziele zu einem von allen akzeptierten gestalterischen aber auch funktionalen Ergebnis zu kommen. "Da das sichtbare Resultat nun von vielen getragen wird und so hervorragend gelungen ist, gebührt allen Beteiligten, den Architekten und Koordinatoren, den Handwerkern und Restauratoren Dank und Anerkennung."

 

Hintergrundinformation:

 

Das Naumburger Marientor ist die einzige erhaltene von ehemals fünf Toranlagen der Stadtbefestigung, die in den Ursprüngen vermutlich in das 13./14. Jahrhundert zurückreicht. Von dieser älteren Anlage sind beim Neubau in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts Teile belassen und integriert worden. Nach weiteren kleineren baulichen Veränderungen wurde die Toranlage Anfang des 18. Jahrhunderts umgestaltet und ist mit kleinen Veränderungen bis in die heutige Zeit erhalten. Bis zum Beginn der Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten zu Beginn der 90er Jahre wurde die Anlage als Puppenbühne genutzt, die in der DDR eine landesweite Ausstrahlung hatte. Nach dem Abschluss der Baumaßnahmen werden auch diese traditionsreichen Veranstaltungen wieder Leben in das Kleinod bringen.

 

 

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