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Pressemitteilungen - Archiv

Zielvereinbarung mit Fachhochschule Magdeburg-Stendal unterzeichnet

20.06.2000, Magdeburg – 66

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 066/00

 

Magdeburg, den 20. Juni 2000

 

 

Zielvereinbarung mit Fachhochschule Magdeburg-Stendal unterzeichnet

 

MAGDEBURG. Nachdem der Senat der Hochschule seine Zustimmung erteilt hat, wird die Zielvereinbarung zwischen der Fachhochschule Magdeburg-Stendal und dem Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt am 20.06.2000 durch Kultusminister Dr. Gerd Harms und den Rektor der Fachhochschule Magdeburg - Stendal, Prof. Dr. Andreas Geiger, unterzeichnet. Mit Abschluss dieser Vereinbarung wird die Fachhochschule Magdeburg-Stendal künftig im Regelverfahren als budgetierte Einrichtung geführt. Die Vereinbarung besteht aus einer Präambel, einem haushaltsrechtlichen und einem hochschulpolitischen Teil sowie einem Abschnitt, in dem das Berichtswesen festgelegt wird.

 

Der Landtag hatte 1999 mit dem Haushalt für das Jahr 2000 die Budgetierung aller Fachhochschulen und der Hochschule für Kunst und Design ab dem 1. Januar 2000 beschlossen. Das Gesamtbudget für die Fachhochschulen wurde für die Jahre 2000 und 2001 mit 147 Mio. DM, für die Hochschule für Kunst und Design mit 21,5 Mio. DM festgelegt.

 

Kultusminister Dr. Gerd Harms sagte, die Zielvereinbarungen gäben den beteiligten Hochschulen Planungssicherheit für den Vereinbarungszeitraum. Es sei das Ziel, die Leistungsfähigkeit und Attraktivität der Hochschullandschaft national und international zu stärken. Gleichzeitig wies Harms darauf hin, dass die Budgetierung als output-orientiertes Steuerungselement eng mit der Festlegung von strategischen Zielen und Leistungsanforderungen verknüpft sei. "Vor dem Hintergrund der Diskussion über hochschulpolitische Zielvorstellungen und Leitbilddefinitionen wurden in die Vereinbarungen vor allem Ziele mit Prozesscharakter aufgenommen, die zu einem späteren Zeitpunkt präzisiert werden sollen. Diese werden zwischen dem Kultusministerium und der Hochschule jährlich überprüft und fortgeschrieben." Wie der Minister betonte, seien die Hochschuleinrichtungen angehalten, Finanzierungsreserven zu erschließen und Synergieeffekte beispielsweise durch verstärkte Kooperationen zu nutzen.

 

Informationen zur Fachhochschule Magdeburg-Stendal:

 

Die Fachhochschule Magdeburg-Stendal besteht seit dem Wintersemester 1991/92. Sie hat die Standorte Magdeburg und Stendal. Zur Zeit sind an der Hochschule circa 3.800 Studierende eingeschrieben.

 

An der Fachhochschule Magdeburg-Stendal haben sich neben den herkömmlichen ingenieurwissenschaftlichen Fächern auch eine ganze Reihe anderer Studienangebote an den Rändern, in den überschneidungsbereichen und jenseits der Grenzen des bisherigen Fächerspektrums der Fachhochschulen etabliert, die insbesondere das traditionell technisch geprägte Hochschulangebot des Standortes Magdeburg erweitern und innovativ ergänzen

In neun Fachbereichen kann aus einem Angebot von 25 Studiengängen gewählt werden. Hierzu gehören die Studiengänge Musiktherapie, Gebärdendolmetschen, Industriedesign und Wasserwirtschaft.

 

Der Standort Magdeburg verfügt inzwischen durch den Umzug auf ein Gelände in direkter Nähe des Elbauenparks über einen sehr attraktiven und modernen Campus.

 

Am Standort Stendal werden zum Teil neue Studienformen erprobt. So müssen alle Studierenden des Studienganges Betriebswirtschaft verpflichtend ein Semester im Ausland absolvieren.

 

Gerade die besonderen Lehr- und Forschungspotentiale tragen zur festen Verankerung der Hochschule in den Regionen Magdeburg und Stendal sowie im überregionalen Bereich bei. In diesem Zusammenhang ist auch der Aufbau eines Weiterbildungszentrums vorgesehen, der im Sinne des "lebenslangen Lernens" breiten Bevölkerungsschichten offen stehen soll.

 

Zu nennen ist auch das sogenannte Konjunkturteam am Standort Stendal, das sich mit der Erhebung und Bewertung wirtschaftlicher Daten aus den neuen Bundesländern befasst. In diesem Team arbeiten Studierende und Professorinnen sowie Professoren zusammen.

 

Bei der Bearbeitung von Projekten wird in der Regel die Zusammenarbeit mit Dritten angestrebt, so dass auch schon eine Vielzahl von Arbeitskontakten mit ausländischen Hochschulen entstanden sind. Die Hochschule konnte aufgrund dieser Zusammenarbeit erfolgreich ein Sokrates-Projekt einwerben.

 

 

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