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Pressemitteilungen - Archiv

Erste Erfahrungen der 15 beteiligten Schulen belegen: Sachsen-Anhalts Abiturmodell "13 kompakt" bewährt sich

27.06.2000, Magdeburg – 71

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 071/00

 

Magdeburg, den 27. Juni 2000

 

 

Erste Erfahrungen der 15 beteiligten Schulen belegen: Sachsen-Anhalts Abiturmodell "13 kompakt" bewährt sich

 

Vor einem Jahr entschlossen sich 15 Gymnasien in Sachsen-Anhalt, an dem landesweiten Modellversuch "13 kompakt" teilzunehmen. Ziel des Modells "13 kompakt" ist es, durch eine Komprimierung der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe die Abiturprüfung auf das Frühjahr eines jeden Jahres vorzuverlegen, damit jede Abiturientin und jeder Abiturient nach abgelegter Reifeprüfung das Abizeugnis schon drei Monate früher, nämlich bis Ende März erhält. Die Vorteile des Modells "13 kompakt" liegen auf der Hand: das am 15. April beginnende Sommersemester der Universitäten und Fachhochschulen kann noch erreicht werden, Wehr- oder Zivildienst können schon zum 1. Mai angetreten werden, die gewonnene Zeit kann aber auch für Praktika oder Auslandsaufenthalte genutzt werden.

 

In einem Pressegespräch im Melanchthon-Gymnasium in Wittenberg - einer der am Modellversuch beteiligten Schulen - gab Kultusminister Dr. Gerd Harms am 27. Juni 2000 ein erstes Resümee der bisherigen Erfahrungen mit dem sachsen-anhaltischen Oberstufenmodell.

 

Harms berichtete, dass die beteiligten Schulen insgesamt mit dem Beginn zufrieden seien und zu der Feststellung kämen, dass der Schulversuch erfolgversprechend angelaufen sei. Harms: "Die ersten Erfahrungen bestätigen, dass sich die frühe Einführung in das Kurssystem schon zu Beginn des 11. Schuljahrgangs in besonderer Weise dazu eignet, die Schülerinnen und Schüler auf die Leistungsanforderungen des Abiturs vorzubereiten und sie gezielt zu fördern." Die erhöhte Stundenbelastung, nämlich ein zusätzlicher Grundkurs gegenüber dem Regelmodell, habe sich nach Einschätzung der Schulen keineswegs negativ bemerkbar gemacht. Allgemein hätten die Schulen festgestellt, dass die Umsetzung der Rahmenrichtlinien in der komprimierten Form in den Leistungskursen und dreistündigen Grundkursen aufgrund der kaum veränderten Gesamtstundenzahl problemlos möglich sei. Die neuen Möglichkeiten der gymnasialen Oberstufe wie verstärkte Studienberatung, besondere Lernleistungen, Ausgleichskurse und fachübergreifende Angebote würden erfolgreich umgesetzt.

Harms wies darauf hin, dass bei weiterem positiven Verlauf des auf vier Jahre angelegten Modellversuchs geprüft werde, das Modell "13 kompakt" flächendeckend in Sachsen-Anhalt einzuführen.

 

 

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