Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 078/00

Magdeburg, den 1. August 2000

Staatssekretär Dr. Bodo Richter: Regionale Arbeitsgemeinschaften sorgen für effektive und abgestimmte Arbeit im Bereich der beruflichen Bildung

Zum 1. August 2000 werden in Sachsen-Anhalt zwei regionale Arbeitsgemeinschaften für berufliche Bildung (RAG) der Staatlichen Schulämter ihre Arbeit aufnehmen.

Für den südlichen Teil des Landes werden die Staatlichen Schulämter Dessau, Gräfenhainichen, Halle, Eisleben und Weißenfels, für den nördlichen Teil die Staatlichen Schulämter Gardelegen, Magdeburg, Staßfurt und Halberstadt in regionalen Arbeitsgemeinschaften zusammenarbeiten. Die Bereichsgrenzen stimmen mit denen der gewerblichen Kammern Halle und Magdeburg überein.

Arbeitsauftrag der regionalen Arbeitsgemeinschaften ist im Wesentlichen die Koordinierung spezieller Aufgaben in der beruflichen Bildung, wie z.B.

die amtsübergreifende Abstimmung schulaufsichtlicher Aufgaben

die Abstimmung bei Ausbildungsprogrammen

die Vertretung gegenüber Kammern und Verbänden

die Koordinierung von Personalangelegenheiten zwischen den ämtern.

Prinzipiell behalten die vertretenen Staatlichen Schulämter die Verantwortung für ihren Zuständigkeitsbereich auch in Angelegenheiten der beruflichen Bildung. Allerdings haben die Beratungsergebnisse der regionalen Arbeitsgemeinschaften verbindlichen Charakter; deshalb werden alle Beratungen mit dem Ziel des Einvernehmens geführt.

Der Vorsitz der regionalen Arbeitsgemeinschaft wird durch einen Amtsleiter/eine Amtsleiterin im Rotationsprinzip für jeweils zwei Jahre wahrgenommen. Deren Berufung erfolgt durch das Kultusministerium. Das vorsitzende Mitglied übernimmt die Außenvertretung der regionalen Arbeitsgemeinschaft gegenüber Kammern und Verbänden.

Für die erste Sitzungsperiode werden berufen:

für die RAG Nord ¿ Herr Lembcke, Staatliches Schulamt

Gardelegen

für die RAG Süd ¿ Frau Seymer, Staatliches Schulamt

Dessau

Staatssekretär Dr. Bodo Richter begründete die Zusammenarbeit auf regionaler Ebene mit einer effektiveren und besser abgestimmten Arbeit im Bereich der beruflichen Bildung. "Da berufliche Bildung zunehmend auch regional und überregional orientiert ist, kommen diese Arbeitsgemeinschaften den berechtigten Wünschen der ausbildenden Wirtschaft und der berufsbildenden Schulen sowie deren kommunalen Trägern nach", so der Staatssekretär.

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