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Pressemitteilungen - Archiv

Hochkarätiges Kuratorium für Bau einer Synagoge in Magdeburg hat sich konstituiert

25.02.2016, Magdeburg – 26

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

Kultusminister Dorgerloh: Erster gemeinsamer Schritt auf dem Weg zum

Neubau/Land bekennt sich zu seiner Verantwortung

 

Für den geplanten Neubau einer Synagoge in Magdeburg hat sich heute auf

Einladung von Kultusminister Stephan Dorgerloh ein Kuratorium konstituiert. Der

16-köpfige Beirat besteht aus Vertretern des Landtages und der Landesregierung

sowie der jüdischen Gemeinschaft Sachsen-Anhalts, des Fördervereins Neue

Synagoge Magdeburg, des Zentralrates der Juden in Deutschland und weitere Persönlichkeiten

des öffentlichen Lebens. Zum Vorsitzenden wurde der Magdeburger Superintendent

Stephan Hoenen gewählt, sein Stellvertreter ist Dr. Rüdiger Koch, langjähriger

Kulturbeigeordneter der Landeshauptstadt. Das Gremium will das Bauprojekt in Magdeburg

konzeptionell und politisch begleiten. Schwerpunkt wird die Frage sein, wie der

Synagogenbau auf organisatorisch und finanziell tragfähige Grundlagen gestellt

werden kann.

 

Kultusminister Stephan Dorgerloh äußerte sich nach der konstituierenden

Sitzung zufrieden über die große Bereitschaft, im Kuratorium mitzuarbeiten. ?Es

ist ein erster gemeinsamer Schritt, um in Sachsen-Anhalt zu einem Neubau einer

Synagoge zu kommen. Das Land steht hier zu seiner historischen Verantwortung

und will das Vorhaben auf eine möglichst breite Basis stellen?, so der

Minister.

 

Neben dem Kultus- und Finanzminister sowie Landtagspräsident Dieter

Steinecke gehören vier Vertreter der Landtagsfraktionen ? Edwina Koch-Kupfer

(CDU), Gerhard Miesterfeldt (SPD), Guido Henke (Die Linke), Sören Herbst

(Bündnis 90/Die Grünen) ?, für die Stadt Magdeburg Dr. Rüdiger Koch, ehemaliger

Kulturbeigeordneter, der Vizepräsident des Zentralrates der Juden in

Deutschland, Mark Dainow, das Vorstandsmitglied des Landesverbandes Jüdischer

Gemeinden, Wadim Laiter, und die Vorsitzend des Fördervereins Neue Synagoge

Magdeburg e. V., Waltraut Zachhuber zu dem Gremium. Außerdem sind

Superintendent Stephan Hoenen für die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland,

Pater Andreas Struck für das katholische Dekanat Magdeburg, Friedrich Kramer,

Direktor der Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt, Dr. Hermann Simon,

langjähriger Direktor der Stiftung ?Neue Synagoge Berlin ? Centrum Judaicum?

sowie Reinhold Robbe, von 2010 bis 2015 Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft,

in das Kuratorium berufen worden.

 

Die Magdeburger Synagoge war in der Pogromnacht des 9. Novembers 1938

zerstört worden. Seit Ende 2013 setzt sich der Förderverein für das

Neubauprojekt ein und sammelt Spenden dafür. Nach den Plänen des Vereins sollen

neben einem Synagogenraum auch eine Bibliothek, ein Archiv sowie Räumlichkeiten

für Veranstaltungen entstehen, damit die Synagoge als ein Haus der Begegnung

genutzt werden kann.

 

 

 

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