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Pressemitteilungen - Archiv

Internationale Konferenz zu "Beutekunst"-Datenbanken

27.11.2001, Magdeburg – 174

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

Kultusministerium - - - - Pressemitteilung Nr.: 174/01

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 174/01

 

Magdeburg, den 27. November 2001

 

 

Internationale Konferenz zu "Beutekunst"-Datenbanken

 

Datenbank-Experten aus 11 Staaten diskutieren in Magdeburg

 

 

Vom 28. bis 30.11.2001 findet in Magdeburg die internationale Fachkonferenz "Datenbankgestützte Dokumentation von Kulturgutverlusten ¿ Anforderungen, Tendenzen und Kooperationen" statt. Hierzu treffen sich in- und ausländische Experten aus 11 Staaten, um über Datenbanken kriegsbedingt verbrachter bzw. NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter zu diskutieren. Dabei sollen gerade auch künftige Entwicklungen gemeinsam abgeschätzt werden.

 

Veranstalter der Konferenz ist die Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste als eine von Ländern und Bund finanzierte Einrichtung beim Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt in Magdeburg (Website der Koordinierungsstelle: www.lostart.de).

 

Presseeinladung: Der Veranstaltungsbeginn ist für Mittwoch, den 28.11.2001 um 18.00 Uhr mit einem Eröffnungsvortrag von Herrn Kultusminister Dr. Gerd Harms (Sachsen-Anhalt) vorgesehen (Ort: Hotel Maritim, Otto-von-Guericke-Straße 87 (Stadtzentrum, in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs)). Hierzu sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen. Die Konferenz selbst ist eine geschlossene Fachtagung; eine Pressemitteilung wird über deren Ergebnisse informieren.

 

 

Einzelheiten : In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Einrichtungen des In- und Auslands begonnen, Bestandsüberprüfungen hinsichtlich des Vorhandenseins möglicherweise oder nachweislich NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter vorzunehmen und diese Rechercheergebnisse via Internet präsentiert. Daneben werden auch kriegsbedingt verbrachte Kulturgüter über das Web publiziert. Adressaten dieser Datenbank sind u.a. die an der Provenienzrecherche interessierten Personen und Einrichtungen wie etwa der Kunsthandel im Hinblick auf eingelieferte oder angebotene Objekte.

Die Vielfalt dieser Datenbanken auf der einen Seite und die Entwicklung des Internets auf der anderen Seite haben zu zahlreichen Erfahrungen in technischer, inhaltlicher und rechtlicher Hinsicht geführt.

Die Konferenz verfolgt daher zum einen das Ziel, einen überblick über den Charakter verschiedener Datenbank-Projekte durch Referenten aus Belgien, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, österreich, Polen, Russland, Tschechien, Ungarn und den USA zu gewinnen. Neben diesem angestrebten Erfahrungsaustausch soll die Arbeitstagung auch Möglichkeiten und Aspekte künftiger Entwicklungen diskutieren. Ergänzt werden diese Schwerpunkte durch die Erörterung juristischer Fragen der Kulturgüterdokumentation im Internet.

Die Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste ist eine von den Ländern und dem Bund finanzierte öffentliche Einrichtung des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt in Magdeburg. Sie dokumentiert und recherchiert national und international kriegsbedingt verbrachte und NS-verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter und präsentiert eine entsprechende Datenbank unter www.lostart.de im Internet.

 

Kontakte:

Die Pressesprecherin des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt: Tel.: 0391 / 5673638

Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste: Tel.: 0391 / 5448709

 

 

 

Impressum:

Kultusministerium

Pressestelle

Turmschanzenstr. 32

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-3710

Fax: (0391) 567-3695

Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de

 

 

Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de