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Pressemitteilungen - Archiv

Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt die Fortsetzung von Sonderforschungsbereichen in Sachsen-Anhalt

29.11.2002, Magdeburg – 190

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 190/02

 

Magdeburg, den 29. November 2002

 

 

Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt die Fortsetzung von Sonderforschungsbereichen in Sachsen-Anhalt

 

Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz begrüßt das klare Votum des Bewilligungsausschusses der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Fortführung zweier Sonderforschungseinrichtungen an den Universitäten des Landes. Beide Sonderforschungsbereiche an den Universitäten Halle und Magdeburg seien Beispiele exzellenter Hochschulforschung in Sachsen-Anhalt, so Olbertz, wobei er besonders die enge Verzahnung zwischen den Universitäten und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes als das Fundament des Erfolges lobte.

 

An der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wird in Kooperation mit dem Institut für Neurobiologie in 19 spezifischen Forschergruppen an der Aufklärung hirnorganischer und psychiatrischer Erkrankungen gearbeitet, um neue Strategien zur therapeutischen Korrektur der Fehlfunktionen zu entwickeln. Dazu wurde eigens die Einsetzung einer klinischen Forschergruppe in den Sonderforschungsbereich integriert, um die anwendungs- und somit patientennahe Forschung zu stärken.

 

An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg arbeiten 14 Forscherteams am Institut für Theoretische Physik in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Mikrostruktur und dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik in Halle an den Wechselbeziehungen zwischen strukturellen und dynamischen Eigenschaften kondensierter Materie. Dies betrifft vor allem Verbundsysteme, keramische Hochleistungswerkstoffe, Gläser, glasartige Systeme und Polymere verschiedenen Ordnungszustandes.

 

Beide Sonderforschungsbereiche gehen nunmehr in die 3. Förderperiode von 2003 bis 2005. Kultusminister Olbertz ist überzeugt, dass die Sonderforschungsbereiche entscheidend dazu beitragen werden, sowohl den Wissenschaftsstandort Halle bezüglich der dort vorhandenen materialwissenschaftlichen Kompetenz zu stärken als auch die hohe Qualität des wissenschaftlichen Profils im Bereich der Neurowissenschaften in Magdeburg auszubauen.

 

Es sei zu begrüßen, wenn es durch Patente, die aufgrund von Forschungsergebnissen entstehen, zu Firmenausgründungen an beiden Wissenschaftsstandorten komme und somit hochwertige neue Arbeitsplätze entstünden. Dies sei in Sachsen-Anhalt dringend erforderlich. Die Landesregierung werde alles tun, um diesen Prozess aktiv zu unterstützen.

 

 

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