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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusdelegation mit guten
Ergebnissen aus Armenien zurück:

20.06.2008, Magdeburg – 102

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 102/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 102/08

 

 

 

Magdeburg, den 20. Juni 2008

 

 

 

Kultusdelegation mit guten

Ergebnissen aus Armenien zurück:

 

 

 

 

Zwei neue

Schulpartnerschaften und Intensivierung des Schüler-Austauschprogramms

armenische Archäologen

sammeln in Halle Erfahrungen, Landesmuseum unterstützt bei Ausbildung von

Restauratoren

Landesjugendsinfonieorchester

nach Armenien eingeladen, ar­meni­sches Ensemble kommt zum Kinder- und

Jugendchor-Festival nach Halle

 

 

 

 

¿Kinder müssen für ihre Entwicklung in die Welt

hinaus und unterschiedlichen Kulturen begegnen ¿ darum liegt mir so viel am

deutsch-armenischen Schüleraustausch¿, sagte Kultusminister Olbertz der

deutschen Botschafterin in Armenien, Andrea Wiktorin. ¿Die Sprache¿, so der

Minister, ¿ist eine Brücke zwischen den Kulturen Deutschlands und Armeniens,

die beide im Christentum ihre Wurzeln haben.¿ Mit zwei neuen

Schulpartnerschaften im Gepäck kehrte heute eine Delegation des

Kultusministeriums unter Leitung von Minister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz von

ihrer fünftägigen Reise aus Eriwan zurück. Eine Schule in Sevan wird mit dem

Gymnasium am Thie in Blankenburg und eine Schule in Sardarapat mit der

Sekundarschule Johann Christian Reil in Halle kooperieren. Die armenischen Schülerinnen

und Schüler der schon bestehenden Partnerschaften zum  Gymnasium Laucha, zum

Christopherus-Gymnasium Droyssig, zum Dom­gymnasium Naumburg und zum Gymnasium

Martineum in Halberstadt sollen über Stipendien im Rahmen des

Schüleraustauschprogramms künftig die Möglichkeit erhalten, zur

Weiterentwicklung ihrer Deutschkenntnisse jeweils drei Monate an den

Partnerschulen in Sachsen-Anhalt zu lernen.

 

 

 

In Eriwan hatte sich Minister Olbertz mit dem

armenischen Minister für Bildung und Wissenschaft, Spartak Seyranya, und der

armenischen Kulturministerin Hasmik Poghossjan getroffen und konkrete Vorhaben

für die weitere Zusammenarbeit besprochen.

 

 

 

So sprach Olbertz u.a. mit Prof. Dr. Aram Simonyan,

Rektor  der Staatlichen Universität Eriwan über die Unterzeichnung eines

Kooperationsvertrages mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die

im Herbst erfolgen soll und sich insbesondere auf die Gebiete Orientalistik,

Armenologie, Germanistik und Theologie erstreckt. Eine weitere Vereinbarung

soll mit der Staatlichen Linguistischen Brüsov-Universität Eriwan geschlossen

werden. Minister Olbertz traf hier deren Rektor Prof. Dr. Suren Zolyan zu einem

Gespräch u.a. über die Zusammenarbeit auf dem Fachgebiet der Didaktik des

Deutschunterrichts.

 

 

 

Einen neuen Schwerpunkt der Zusammenarbeit bildet

künftig auch die Archäologie. Hier traf Dr. Harald Meller, Direktor des

Landesinstituts für Archäologie und Denkmalpflege, Absprachen mit armenischen

Archäologen u.a. zu einem Erfahrungsaustausch zu Rettungsbergungen beim Straßenbau.

2009 wird eine entsprechende Einladung der armenischen Kollegen nach Halle

erfolgen. 2010 will Meller im Norden Armeniens beim Vermessen und Dokumentieren

von Steinkreisen fachliche Unterstützung leisten, die u.U. in ähnlichen

astronomischen Zusammenhängen wie das  Sonnenobservatorium von Goseck stehen.

Darüber hinaus wird das Landesmuseum für Vorgeschichte Unterstützung bei der

Ausbildung von Restauratoren leisten. Diese Aufgabe ist für die armenische

Seite von besonderer Bedeutung.

 

 

 

Auf kulturellem Gebiet wurde vereinbart, dass ein

herausragender Kinderchor aus Armenien zum 30. Jubiläum des Internnationalen

Kinder- und Jugend-Festivals ¿Fröhlich sein und singen¿ im Mai 2009 nach Halle

kommt. Die Anregung von Minister Olbertz, eine Partnerschaft zwischen den

ähnlich arbeitenden Jugendsinfonieorchestern beider Länder aufzubauen,  um mit

der universellen Sprache der Musik Brücken zwischen den beiden Kulturen zu

bauen, wurde von der armenischen Kulturministerin mit Freude aufgegriffen.  Sie

lud die jungen Musiker aus Sachsen-Anhalt für Anfang nächsten Jahres nach

Armenien ein.

 

 

 

Auf Beschluss der Kultusministerkonferenz nimmt

Sachsen-Anhalt seit 1996 die Ländervertretung der Bundesrepublik für die

Kulturbeziehungen zur Republik Armenien wahr.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

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