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Pressemitteilungen - Archiv

Olbertz: Anteil der
Schulabbrecher an Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt seit 2002 fast halbiert

11.01.2008, Magdeburg – 3

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 003/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 003/08

 

 

 

Magdeburg, den 11. Januar 2008

 

 

 

Olbertz: Anteil der

Schulabbrecher an Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt seit 2002 fast halbiert

 

 

 

In der

vergangenen Woche hat Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel eine Bildungskampagne

angekündigt, die dazu beitragen soll, dass die Schulabbrecherzahlen in

Deutschland in den nächsten Jahren halbiert werden.

 

 

 

Kultusminister

Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz erklärte dazu, dass er jede Initiative

unterstütze, mit der sich die Chancen junger Leute verbesserten, mit einem

erfolgreichen Schulabschluss in die nächste Etappe ihrer Ausbildung einzutreten

und damit gute Perspektiven für ihre Zukunft zu entwickeln.

 

 

 

Auch die neueste

Schulabgängerstatistik zeige, dass hier in Sachsen-Anhalt inzwischen seit

mehreren Jahren eine positive Entwicklung zu verzeichnen sei. ¿Erhielten 2002

noch 11,7 % der Sekundarschülerinnen und -schüler keinen Abschluss, so ging

dieser Anteil bis 2007 auf 6 % zurück. Dafür verdienten alle Dank, die zu

dieser Entwicklung beigetragen hätten. Der Anteil der tatsächlichen Schulabbrecher,

die ohne einen Abschluss die Schule verlassen, an der Gesamtabgängerzahl betrug

2007 rd. 4,8 % (den doppelten Abiturjahrgang bereits herausgerechnet).

 

 

 

Olbertz dazu: ¿Die

Programme und Reformansätze im Land, z.B. das Produktive Lernen, haben gute Früchte

getragen. In dieser Richtung ist weiterzuarbeiten, damit möglichst viele

Schülerinnen und Schüler das System mit einem Abschluss verlassen. Um den

Erfolg eines jeden einzelnen Schülers muss gerungen werden. Unter anderem

werden wir in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Gesundheit und Soziales im

Rahmen eines Förderprogramms aus Europamitteln lernschwachen Schülern künftig

mehr Förderangebote unterbreiten, die Schulsozialarbeit ausbauen und Netzwerke

gegen Schulversagen entwickeln.¿

 

 

 

Der Minister wandte

sich erneut dagegen, dass in Schul­abbrecher­statistiken oft diejenigen

Schülerinnen und -schüler mitgezählt werden, die an einer Förderschule lernen

und dort einen Abschluss erwerben. ¿Das sind keine erfolglosen Schülerinnen und

Schüler, sondern sie erwerben unter erheblicher Anstrengung und intensiver

Förderung einen für sie erreichbaren Abschluss¿, so Olbertz. Deshalb sei die

Aussage, die Schulabbrecherquote in unserem Land liege bei 11,1 %, nicht

richtig. Ungeachtet dessen sei der Anteil der Förderschülerinnen und -schüler

an der Gesamtschülerzahl in Sachsen-Anhalt überdurchschnittlich hoch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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