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Pressemitteilungen - Archiv

Einladung zur Pressekonferenz: Kuratorium der Stiftung Ernst-Reuter-Archiv besucht Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin

29.05.2013, Magdeburg – 77

  • Bildungsministerium

Am Freitag, 31. Mai, besucht das Kuratorium der Stiftung Ernst-Reuter-Archiv die Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin. Während dieses Besuches werden die Kuratoriumsmitglieder die Dauerausstellung sowie das Schlossensemble in der Lichtenburg besichtigen. Zudem wollen sich die Stiftungsvertreter, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gedenkstätte sowie Vertreter des Kultusministeriums über Chancen und Möglichkeiten der künftigen Zusammenarbeit zwischen den Institutionen austauschen.

 

Im Anschluss an das offizielle Programm ist für 15.15 Uhr eine Pressekonferenz geplant. Als Gesprächspartner stehen Ihnen Dr. Kai Langer, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, und Edzard Reuter als Sohn von Ernst Reuter und Vorsitzender des Kuratoriums zur Verfügung. Auch eine Begleitung des Rundgangs ist ab 12 Uhr nach Voranmeldung unter der Telefonnummer 035386/6099-75 möglich.

 

Was?             Pressekonferenz

Wann?          31. Mai, 15.15 Uhr

Wo?                           Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin, Prettiner Landstraße 4, 06925 Annaburg, OT Prettin

 

Hintergrund:

Das einstige kurfürstlich-sächsische Renaissance-Schloss in Prettin diente von 1933 bis 1945 als Konzentrationslager ? bis 1937 für Männer, später für Frauen. Das KZ Lichtenburg hat vor allem in der Frühphase aufgrund seiner Nutzung als zentrales ?Schutzhaftlager? für Preußen und als ?Muster- und Ausbildungs-KZ? bei der Entwicklung und Institutionalisierung des Konzentrationslagersystems 1934/35 eine besondere historische Bedeutung. Das Schlossensemble ist bis heute fast vollständig in seiner historischen Bausubstanz erhalten. Im Werkstattflügel eröffnete die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt im Dezember 2011 eine neue Dauerausstellung, die den Titel ?Es ist böse Zeit? Die Konzentrationslager im Schloss Lichtenburg 1933-1945? trägt.

 

Die Stiftung Ernst-Reuter-Archiv widmet sich seit ihrer Gründung im März 2010 der Erforschung des Lebens und Wirkens Ernst Reuters (1889-1953). Der SPD-Politiker wurde im April 1931 zum Magdeburger Oberbürgermeister gewählt. In den Jahren 1933/1934 war er zwei Mal in der Lichtenburg inhaftiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging Reuter nach Berlin und wurde dort als Regierender Bürgermeister zu einer der wichtigsten Stimmen für Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung.

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