Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 202/03

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 202/03

Magdeburg, den 30. Oktober 2003

Staatssekretär Willems bei Einweihung der

Regionalen Arbeitsstelle des Deutschen Jugendinstitutes Halle

Am 30. Oktober 2003 hat das Deutsche Jugendinstitut e.V.

seine neue Regionale Arbeitsstelle in den Franckeschen Stiftungen in Halle offiziell

eingeweiht. Im Rahmen der Festveranstaltung, die gegen 10.30 Uhr mit einem

Festakt im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen begann, begrüßte

Bildungsstaatssekretär Winfried Willems in

seinem Grußwort die nicht nur forschungspolitisch, sondern auch unmittelbar wissenschaftlich

zukunftsorientierte Entscheidung, die Perspektiven der Jugendforschung in Ost

und West miteinander zu verknüpfen und einer entsprechenden Forschungsrichtung

aus den alten Ländern eine Präsenz in Mitteldeutschland zu eröffnen. Hier könne

man auf gewachsene Erfahrungspotentiale zurückgreifen. Willems erinnerte in

diesem Zusammenhang daran, dass Kultusminister Prof. Dr. Olbertz als ehemaliger

Direktor der Franckeschen Stiftungen am Gelingen dieses Projektes maßgeblichen

Anteil hatte. Wegen einer Auslandsdienstreise kann Kultusminister Olbertz zu

seinem großen Bedauern an diesem wichtigen Ereignis nicht teilnehmen.

Staatssekretär Willems überbrachte deshalb in seinem Namen herzliche Glückwünsche

und die Grüße der Landesregierung. Im Anschluss an den Festakt findet eine Fachveranstaltung

zum Thema ¿(Sozial)raum und regionale Disparitäten¿ statt.

Das Deutsche Jugendinstitut e.V. (DJI) hat seinen Sitz in

München und unterhält eine regionale Außenstelle in den Franckeschen Stiftungen

in Halle. Das Institut wurde auf Beschluss des Deutschen Bundestages im Jahr

1963 gegründet. Mit fast 130 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern ist es bundesweit das größte außeruniversitäre sozialwissenschaftliche

Forschungsinstitut im Bereich Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien. Die

Forscher beschäftigen sich im Schwerpunkt mit den Lebenslagen der einzelnen

Personengruppen und darauf bezogenen öffentlichen Angeboten zur Unterstützung

und Förderung. Das Deutsche Jugendinstitut berät Politik und Praxis der Jugend-

und Familienhilfe.

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