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Start des Investitionsprogramms "Zukunft
Bildung und Betreuung 2003 - 2007" in Sachsen-Anhalt
08.09.2003, Magdeburg – 180
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 180/03
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 180/03
Magdeburg, den 8. September 2003
Start des Investitionsprogramms "Zukunft
Bildung und Betreuung 2003 - 2007" in Sachsen-Anhalt
Olbertz: 125, 9 Mio. Euro für den Ausbau und die Entwicklung
von Ganztagsangeboten an Schulen in Sachsen-Anhalt
Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz hat heute den Start des Investitionsprogramms
"Zukunft Bildung und Betreuung 2003-2007" (IZBB) in Sachsen-Anhalt
bekannt gegeben. Aus dem Vier-Milliarden-Programm des Bundes stehen für Neu-,
Aus- und Umbau, für Renovierungs- und Ausstattungsinvestitionen im
Ganztagsschulbereich des Landes insgesamt rund 125,9 Mio. Euro zur Verfügung.
Förderanträge können bis zum 31.12.2003 über die Landkreise bzw. kreisfreien
Städte eingereicht werden.
Bereits bei Unterzeichnung der
Verwaltungsvereinbarung hatte Olbertz darauf hingewiesen, dass Dank einer
Initiative der CDU-geführten Länder die Finanzhilfen des Bundes nicht nur für
den Aufbau neuer Ganztagsangebote, sondern auch zur qualitativen
Weiterentwicklung bereits bestehender Einrichtungen gewährt werden können.
"Insbesondere an Schulstandorten in
sozialen Brennpunkten, an Schulen mit besonderem Profil oder in Projekten zur
Begabungsförderung können Ganztagsangebote eine wichtige Erweiterung des
schulischen Angebotsspektrums sein, wenn sie den Schülerinnen und Schülern
individuelle und unterrichtsergänzende Förderung ermöglichen¿, so der Minister.
Unter diesem Aspekt habe die Landesregierung insbesondere die Sekundarschulen
zum Förderschwerpunkt erklärt. Aber auch Grundschulen in Kooperation mit verschiedenen
Formen der Hortbetreuung könnten in die Förderung einbezogen werden.
Gegenwärtig gibt es in Sachsen-Anhalt 42 Ganztagsschulen, überwiegend
im Sekundarschulbereich. Von ausschlaggebender Bedeutung ist für Olbertz die
Qualität des jeweiligen pädagogischen Konzeptes. ¿Ich bin nicht daran interessiert,
möglichst viele weitere Ganztagsvorhaben zu beginnen und zu fördern, sondern
eine begrenzte Anzahl anspruchsvoller, beispielhafter und origineller Projekte,
die als Referenzmodelle gelingender Schulreform gelten können¿, sagte der
Kultusminister.
An der Erarbeitung der Förderrichtlinie seien der Landkreistag sowie
der Städte- und Gemeindebund Sachsen-Anhalts beteiligt worden. Zur Stärkung der
Planungsträger im schwierigen Prozess der Schulentwicklungsplanung habe man die
Koordinierung der regionalen Vorhaben weitgehend in die Verantwortung der
Landkreise und kreisfreien Städte gelegt und zugleich neue Handlungsspielräume
im Investitionsbereich geschaffen. ¿Angesichts der finanziellen Situation
vieler Schulträger hat sich die Landesregierung für eine - im
Investitionsbereich keineswegs selbstverständliche - Zusatzfinanzierung in Höhe
von 90 v.H. der Gesamtinvestitionen entschieden und damit den gegebenen Rahmen
der Verwaltungsvereinbarung mit dem Bund voll ausgeschöpft¿, so Kultusminister
Olbertz.
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