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Kultusminister Olbertz eröffnet das
Schulprojekt ?Mit der Sonne leben und lernen - die Geschichte einer Völkerverständigung?
18.10.2006, Magdeburg – 219
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 219/06
Kultusministerium
- Pressemitteilung Nr.: 219/06
Magdeburg, den 18. Oktober 2006
Kultusminister Olbertz eröffnet das
Schulprojekt ¿Mit der Sonne leben und lernen - die Geschichte einer Völkerverständigung¿
Am 18. Oktober 2006, 16.30 Uhr, findet die
Eröffnungsveranstaltung zum Schulprojekt ¿Mit der Sonne leben und lernen - die
Geschichte einer Völkerverständigung¿ in der Kreissparkasse Bitterfeld,
Lindenstr. 27, Bitterfeld statt. Die Schirmherrschaft über das Schulprojekt
haben Kultusminister Prof. Jan-Hendrik Olbertz
und der Gouverneur der Region Meknès, Monsieur
Hassan Aourid übernommen. Unterstützt wird das Projekt von
assoziierten Partnern der Wirtschaft, Politik und des öffentlichen Lebens aus
Sachsen-Anhalt und dem Königreich Marokko. Das Projekt zwischen dem Schulclub
Gymnasium Wolfen-Stadt und dem Gymnasium Wolfen, an dem auch Firmen aus der Region
mitwirken, sowie einem Gymnasium in der Wilaya Meknès aus dem Königreich
Marokko beinhaltet unter anderem die Errichtung einer Solaranlage für eine
Schule im Königreich Marokko und die Unterstützung der Strom- und Wasserversorgung
dieser Schule.
Die Eröffnungsrede der Veranstaltung hält Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz .
S.E. Rachad Bouhal , Botschafter
des Königreichs Marokko in Berlin, spricht über die Geschichte, Gesellschaft
und Geographie seines Landes. Frau Zahra
Maafiri , Leiterin der Wirtschaftsabteilung der marokkanischen Botschaft
in Berlin, informiert anschließend über die Wirtschaft Marokkos. Konkrete
Informationen zur Durchführung des Projektes gibt Dr. Mustapha Ayaita von der Universität Kassel und 1.
Vorsitzender des Mena-Instituts e.V. Im Rahmen der Veranstaltung ist eine
Videokonferenz mit dem marokkanischen Partnergymnasium geplant.
Wie Olbertz betonte, fügt sich dieses bemerkenswerte und
engagierte Schulprojekt in den Gesamtkontext der deutsch-marokkanischen
Beziehungen ein, die gerade kürzlich durch den Besuch der
Bundesentwicklungsministerin Frau Wieczorek-Zeul in Marokko neue Impulse
erhalten haben. So konnten Mitte September in Rabat Regierungsverhandlungen
abgeschlossen werden, die auf verbesserte Lebensbedingungen, insbesondere durch
eine gesicherte Trinkwasser- und Abwasserversorgung, nachhaltige
Wirtschaftsentwicklung sowie Umwelt- und Ressourcenschutz abzielen. Dabei
spielen erneuerbare Energien eine besondere Rolle, da das sonnendurchflutete
Marokko für die Nutzung der Solarenergie prädestiniert ist.
Olbertz dankte allen an der Initiierung des Projekts
Beteiligten, die eine solide Grundlage für die Zusammenarbeit der beiden
Partnerschulen gelegt haben. ¿Die Begegnung mit anderen Kulturen stellt heute
mehr denn je einen notwendigen Beitrag zur weltoffenen Bildung und Erziehung
der jungen Generation dar. Sie bietet die einmalige Möglichkeit, die jeweils
fremde Kultur nicht nur in ihren Unterschieden wahrzunehmen, sondern vor allem
auch gemeinsame Werte zu erkennen¿, so der Minister.
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