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Die Architekten Nieto Sobejano aus Madrid gewinnen
internationalen Wettbewerb der Stiftung Moritzburg
16.06.2004, Magdeburg – 143
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 143/04
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 143/04
Magdeburg, den 16. Juni 2004
Die Architekten Nieto Sobejano aus Madrid gewinnen
internationalen Wettbewerb der Stiftung Moritzburg
Die Architekten Nieto
Sobejano aus Madrid gewinnen internationalen Wettbewerb der Stiftung
Moritzburg. Der hochkarätige Architekturwettbewerb gibt
der Stiftung Moritzburg als modernem Kunstmuseum in Sachsen-Anhalt neue Perspektiven
Das Architekturbüro Nieto Sobejano
Arquitectos aus Madrid ist der Gewinner des hochkarätig besetzten internationalen
Architektenwettbewerbs der Stiftung Moritzburg in Halle, Saale. Die Spanier
setzten sich gegen eine große und starke Konkurrenz durch: Den zweiten Platz
erreichten die Kölner gernot schulz: architektur vor dem Leipziger Büro schulz
& schulz. Konermann Siegmund, Hamburg und das Londoner PLASMA studio sind
die vierten und fünften Preisträger.
Im November 2003 hat die Stiftung Moritzburg
den internationalen Architektenwettbewerb zum Thema ¿Neubau und Erweiterungsbau
der Ausstellungsfläche¿ ausgelobt. Das Interesse war überwältigend: Über 300
Architektenbüros beteiligten sich an dem Auswahlverfahren. 27 davon
erarbeiteten bis Ende April Konzepte, Pläne und Modelle. Am 11. Juni entschied
ein fachkundiges Preisgericht über die Gewinner und damit die geplanten
Baumaßnahmen auf der Moritzburg. Finanziert wurde der Wettbewerb von der
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Staatsministerin
Christina Weiss.
¿Ich bin begeistert über die große Resonanz,
die der Wettbewerb bei vielen und renommierten Architekturbüros hervorgerufen
hat. Die modernen Konzepte der Preisträger geben dem Standort Moritzburg eine
zukunftsweisende Perspektive¿, so Jan-Hendrik Olbertz, Kultusminister des
Landes Sachsen-Anhalt. ¿Durch den Umbau können wir die langjährige Vision eines
modernen Kunstmuseum von internationaler Bedeutung im historischen Baudenkmal
realisieren.¿
Als Ausstellungsfläche standen bisher rund 740
Quadratmeter für Dauerausstellungen und 600 Quadratmeter für Sonderausstellungen
zur Verfügung, sodass lediglich fünf Prozent des Museumsbestandes gezeigt
werden konnten. Mit Hilfe des Architektenwettbewerbs sollen mehr attraktive
Ausstellungsräume innerhalb der Burgmauern erschlossen werden, um den Großteil
der hochwertigen Sammlung der Stiftung Moritzburg für die Museumsbesucher zugänglich
zu machen. Für die Sammlung Gerlinger soll eine dauerhafte Ausstellung eingerichtet
werden.
Außerdem wird ein umfangreiches Museums- und
Veranstaltungsprogramm den Burghof und die Museumsräume in Zukunft zu einer lebendigen
Kultur-Plattform machen. Geplant ist zudem, die Stiftung Moritzburg stärker als
bisher in das Kultur- und Tourismuskonzept der Stadt Halle sowie des Landes Sachsen-Anhalts
einzubinden.
In der Realisierungsphase soll die Moritzburg
in Teilabschnitten so hergerichtet werden, dass sie der Stiftung Moritzburg
schon bis zum 1.200-jährigen Stadtjubiläum 2006 einen würdigen und technisch
anspruchsvollen Rahmen bietet.
Weitere Informationen zum Wettbewerb, der
Aufgabenstellung, den Visionen und Perspektiven finden Sie unter: www.moritzburg.halle.de
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