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Pressemitteilungen - Archiv

Olbertz: Rationalität und Fantasie gefragt. Theatervertrag für Magdeburg unterschrieben

20.12.2004, Magdeburg – 332

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 332/04

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 332/04

 

 

 

Magdeburg, den 20. Dezember 2004

 

 

 

 

 

Olbertz: Rationalität und Fantasie gefragt. Theatervertrag für Magdeburg unterschrieben

 

 

 

Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz und der

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg, Dr. Lutz Trümper, haben heute

den öffentlich-rechtlichen Vertrag über die Förderung der Bühnen der Landeshauptstadt

Magdeburg in den Jahren 2005 bis 2008 unterzeichnet. Der Vertrag sieht vor,

dass das Land dem Träger für das Betreiben der städtischen Bühnen jährlich

einen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 8.186.000 Euro gewährt. Angesichts der

angespannten Haushaltssituation des Landes musste das Fördervolumen gegenüber

dem vorigen Vertrag um 522.000 Euro, das sind 6%, gekürzt werden.

 

 

 

Zugleich beschreibt der Vertrag die einvernehmlich

zwischen Land, Stadt und Theater angestrebten kulturfachlichen Ziele und

Leistungserwartungen wie Spartenstrukturen, die regionale Verankerung der

Bühnen, angestrebte Zuschauerzahlen, den Beitrag zur Telemannpflege und die

inter­nationale Ausstrahlung der Bühnen. Im Vertragswerk wurden außerdem

Modalitäten und rechtliche Regelungen verankert, die darauf zielen, die

betriebswirtschaftliche Eigenverantwortung der Bühnen zu stärken. Ziel ist es,

trotz knapper Kassen neue künstlerische Freiräume für die weitere Profilierung

der Theater zu schaffen.

 

 

 

Angesichts der kontroversen

Diskussion im Vorfeld des Vertragsschlusses erklärte Olbertz, dass für die

weitere Entwicklung der Theater und Orchester des Landes Rationalität und

Fantasie gefragt seien. Er wies darauf hin, dass die Theatersituation in

Magdeburg vergleichbar sei mit allen Theatern und Orchestern im Land, die sich

durch Strukturreformen im Innern auf veränderte Fördersituationen einstellen

müssten. Dazu gehörten eine Flexibilisierung der Vergütungsstrukturen, die Erhöhung

des Deckungsgrades und insgesamt wirtschaftlichere Arbeitsweisen. Das Theater

der Landeshauptstadt sei hier nach der Fusion mit den Freien Kammerspiele auf

einem guten Weg, auch wenn viele Probleme noch gelöst werden müssten. Olbertz: ¿Zwischen dem Land und der Landeshauptstadt Magdeburg

konnte grundsätzliches Einvernehmen darüber erzielt werden, dass die

haushaltswirtschaftlichen Regelungen des Vertragswerkes für die Bühnen

zahlreiche Möglichkeiten eröffnen, mit dem zwar abgesenkten, aber zugleich

mehrjährig verlässlichen Budget aktiv und gestalterisch umzugehen und so die

künstlerische Substanz der städtischen Theaterlandschaft zu erhalten¿.

 

 

 

 

Die Fördermodalitäten orientierten

sich dabei an den besonderen Erfordernissen künstlerisch tätiger Einrichtungen.

Daneben ermöglichten sie, die Wirtschaftlichkeit der Theater zu erhöhen, ohne

den Auftrag und das Anliegen öffentlicher Kulturförderung zu gefährden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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