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43. Bundeswettbewerb ?Jugend
forscht? mit Preisträgern aus Sachsen-Anhalt
26.05.2008, Magdeburg – 86
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 086/08
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 086/08
Magdeburg, den 26. Mai 2008
43. Bundeswettbewerb ¿Jugend
forscht¿ mit Preisträgern aus Sachsen-Anhalt
Am 25. Mai 2008 fand
in Bremerhaven die Siegerehrung beim Bundesfinale ¿Jugend forscht¿ statt. Der
Wettbewerb ist der größte und bedeutendste naturwissenschaftlich-technische
Wettbewerb Deutschlands und stand in diesem Jahr unter dem Motto ¿Viva la
Neugier!¿.
Sachsen-Anhalt hat
sehr erfolgreich an dem 43. Wettbewerb ¿Jugend forscht¿ teilgenommen und
insgesamt 5 Preise errungen. Besonders hervorzuheben ist der Bundessieger-Preis
für eine außergewöhnliche Arbeit im Bereich Geo- und Raumwissenschaften, den
Anja Adler (19 Jahre) von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
errungen hat. Dieser Preis in Höhe von 1.700 Euro wurde durch den
Bundespräsidenten Horst Köhler gestiftet und von Bundesbildungsministerin Dr.
Annette Schavan übergeben. Anja Adler erhielt außerdem einen Sonderpreis der
Union deutscher ZONTA-Clubs, dotiert mit 1.500 Euro.
Die junge Forscherin
hat entdeckt, dass das Mineral Porphyr, das bei Halle in großen Mengen vorkommt,
als Dünger verwendet werden kann und Pflanzen besser und schneller gedeihen
lässt. Das Mineral entstand einst bei Vulkanausbrüchen und wird heute in
Steinbrüchen abgebaut. Dabei fällt feines Porphyrmehl als preiswertes Abfallprodukt
an. Anja Adler testet zur Zeit das Gesteinsmehl in einem Probefeld auf einem
ehemaligen Tagebau-Gelände und schafft somit eine kostengünstige Rekultivierung
von riesigen Tagebaulöchern.
Einen dritten Preis im
Fachgebiet Technik erreichten Tina Rosner (16 Jahre) vom
Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg und David Terlinden (20 Jahre) von der
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, dotiert mit 500 Euro. Außerdem
erhielten sie eine Einladung der Bundeswehr zu einer Informationsreise zu
Forschungseinrichtungen. Beide entwickelten eine sensorlose Drehzahlregelung in
autonomen Robotern und schufen einen neuen Antrieb für den Torwart eines
Roboterfußballspiels.
Im Fachgebiet Physik wurde
Pierre Emanuel Holzgräbe (17 Jahre) vom Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen
mit einem 5. Preis für seinen Magnet-Schnüffler ausgezeichnet und erhielt dafür
250 Euro.
Allen Tüftlern,
besonders natürlich den Preisträgern, gratuliert Kultusminister Prof. Dr.
Jan-Hendrik Olbertz zu ihrer Teilnahme am Wettbewerb und zu ihrem Erfolg.
Besonders hob der Minister die wissenschaftliche Neugier der jungen
Forscherinnen und Forscher aus Sachsen-Anhalt hervor, die zu diesen tollen
Ergebnissen geführt hat.
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