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Grundschule und Sekundarschule ?Johannes
Gutenberg? in Wolmirstedt erhalten von Kultusminister Olbertz Zuwendungsbescheid
über 3,37 Mio Euro
16.01.2006, Magdeburg – 9
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 009/06
Kultusministerium
- Pressemitteilung Nr.: 009/06
Magdeburg, den 16. Januar 2006
Grundschule und Sekundarschule ¿Johannes
Gutenberg¿ in Wolmirstedt erhalten von Kultusminister Olbertz Zuwendungsbescheid
über 3,37 Mio Euro
Am 16. Januar 2006
hat Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz der Grundschule und der Sekundarschule
¿Johannes Gutenberg¿ in Wolmirstedt einen Zuwendungsbescheid aus dem
Ganztagsschulprogramm des Bundes (IZBB) in Höhe von 3,373 Mio. Euro überbracht.
Mit der Fördersumme soll u.a. der südliche Flügel des Schulgebäudes einen neuen
Anbau erhalten. Geschaffen werden damit Werkräume, ein Speisesaal mit Küche
sowie Unterrichts- und Vorbereitungsräume. Weiterhin werden die
Kleinsportanlage, der Schulhof und die dazugehörigen Wege rekonstruiert.
Vorgesehen ist auch der Bau einer neuen Zweifeldersporthalle.
Die pädagogischen Konzepte beider Schulen
setzen auf eine enge inhaltliche und organisatorische Zusammenarbeit. Einen
Schwerpunkt nimmt dabei der projektbezogene, fächerübergreifende Unterricht
ein. Beide Schulen kooperieren mit den Universitäten des Landes sowie der
Hochschule Magdeburg - Stendal. Die Zusammenarbeit mit Eltern, Vereinen und
Verbänden der Region soll zukünftig besonders intensiviert werden. Im Rahmen
ihres Schulprogramms engagieren sich die Schulen als ¿Bewegte Schulen¿ in der
Gesundheitserziehung und Gewaltprävention. Den Aspekt der ehrenamtlichen
Tätigkeit, der an beiden Schulen einen besonders hohen Rang einnimmt, stellte
Kultusminister Olbertz besonders heraus. Alle Schülerinnen und Schüler leisten
in ihrer Schulzeit verpflichtend 36 Stunden gemeinnützige Arbeit im
Schulalltag. Hierzu zählen Pflegearbeiten in der Schule, die Mitarbeit in
Helfersystemen oder eine Übernahme der Schüleraufsicht.
Zu Ihrer Information:
Sachsen-Anhalt hat sich im Unterschied zu anderen Ländern
für ein wettbewerbliches Verfahren nach landesweiten Maßstäben und mit
einheitlichem Antragstermin bis zum 31.01.2004 entschieden. Dazu wurden vom
Land Förderschwerpunkte und -voraussetzungen formuliert. Ziel der Umsetzung des
Investitionsprogramms des Bundes ¿Zukunft Bildung und Betreuung¿ war von vorn
herein nicht die Förderung möglichst vieler Projekte unter Inkaufnahme pädagogischer
Beliebigkeit, sondern die Realisierung qualitativ hochwertiger pädagogischer
Konzepte zur Ganztagsbetreuung mit Referenzcharakter für das Land. Zugleich
wurden die Prioritätensetzungen der
Schulträger berücksichtigt. Die Liste der geförderten Schulen umfasst
insgesamt 64 Investitionsprojekte mit 70 beteiligten Schulen in allen
Landkreisen und kreisfreien Städten. Wegen der besonderen Ansprüche des
Landeskonzepts zur Umsetzung des Investitionsprogramms hat ein Großteil der
beabsichtigten Bauprojekte einen erheblichen Wertumfang. Förderhöhen von über
einer Million Euro pro Projekt sind der Regelfall. Die verfügbaren Bundesmittel
(126 Mio. Euro) werden vollständig gebunden.
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