Mit einem Festvortrag eröffnet Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh am 5. Juli im Kloster Walkenried (Niedersachsen) den Harzer Klostersommer, der in diesem Jahr bereits in die vierte Runde geht. Die Klöster in Drübeck und Michaelstein (Sachsen-Anhalt) sowie Walkenried und Wöltigerode (Niedersachsen) repräsentierten auf eindrucksvolle Weise mit ihren romanischen und gotischen Anlagen die außerordentliche Bedeutung für die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung des gesamten Harzes, eines der Kernlande deutscher Geschichte, so der Minister.

?Klöster waren nicht nur Orte des Rückzugs und der inneren Einkehr, sondern über viele Jahrhunderte hinweg auch Orte des Wissens und florierende Wirtschaftsunternehmen.? Bis heute würden sie das reiche kulturelle Erbe erlebbar machen. Ein besonders gelungenes Beispiel für die Pflege dieses Erbes sei der Harzer Klostersommer, der die vier Klöster über Ländergrenzen hinweg miteinander verbindet, würdigt der Minister die Veranstaltungsreihe. ?Auf kreative Art und Weise nutzen sie die Synergieeffekte der Vernetzung von Ost und West in vielfältig gelebter Kultur.?

Zum Programm des 4. Harzer Klostersommers, der von Juli bis September läuft, gehören unter anderem Klosterfeste, Führungen, Konzerte und  Ausstellungen. Zu den Höhepunkten der insgesamt 60 Veranstaltungen zählen die traditionelle ?Romantische Nacht? am 4. August im Kloster Drübeck, das Michaelsteiner Klosterfest am 5. August oder der Walkenrieder Klostermarkt am 22. und 23. September. Zudem lädt das Kloster Wöltigerode am 29. Juli erneut zu einem Fest der ?Oper auf dem Lande? ein. Darüber hinaus geben die vier Klöster am 26. August in Drübeck, Walkenried und Wöltingerode sowie am 16. September in Michaelstein im Rahmen der ?Harzer Klostersonntage? einen Einblick in das ehemals spirituelle und geistliche Leben.

Internet: www.harzerklostersommer.de