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Kultusminister Olbertz begrüßt Reformpapier
der KMK
02.12.2004, Magdeburg – 320
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 320/04
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 320/04
Magdeburg, den 2. Dezember 2004
Kultusminister Olbertz begrüßt Reformpapier
der KMK
Heute hat die Ständigen Konferenz der
Kultusminister (KMK) auf einer Sondersitzung in Frankfurt a. M. das von einer
Minister-Arbeitsgruppe vorgelegte Papier zur KMK-Reform beschlossen. Alle
Minister bzw. Ministerinnen gaben dem Reformkonzept ihre Zustimmung ¿ nur beim
Umfang des vorgesehenen Personalabbaus im KMK-Sekretariat votierte Niedersachsen
dagegen.
Die KMK werde sich
künftig noch stärker auf die Wahrnehmung ihrer Kernaufgaben konzentrieren , so Minister Olbertz, der in
der sechsköpfigen Minister-Arbeitsgruppe mitgewirkt hatte. ¿Mehr als die Hälfte der Ausschüsse, Kommissionen und
Arbeitsgruppen wird aufgelöst und gegebenenfalls durch flexibel arbeitende,
zeitweilige Teams ersetzt¿ , erklärte Olbertz. Dadurch seien
Abstimmungsprozesse zur Vorbereitung von Beschlüssen des Plenums schneller und
effektiver herbeizuführen. Die Amtschefkonferenz, die wichtige Entscheidungen
im Vorfeld der Plenarsitzungen der Kultusminister vorbereite, bleibe bestehen.
Außerdem werde das KMK-Sekretariat im Dienstleistungsbereich
Kosten-Leistungs-Rechnungen einführen, Gebühren in Betracht ziehen und die
Einsparung der Personalstellen durch einen weiteren Strukturumbau auf 20%
verdoppelt. Das Präsidium werde durch die Einführung von Sprecherfunktionen für
die grundlegenden Arbeitsfelder der KMK gestärkt.
Kultusminister Olbertz begrüßte die
eingeleiteten Reformen: ¿Sie führen zu einer
deutlichen Verschlankung der Strukturen und Gremien der KMK und verlangen
effizientere Organisationsformen und Arbeitsweisen¿ .
Das Land Niedersachsen hatte kurz vor der
Sondersitzung ein eigenes Papier vorgelegt, das tiefgreifende Einschnitte in
die Strukturen des KMK-Sekretariats und einen Stellenabbau auf fast 45 Prozent
des jetzigen Bestandes vorsah. ¿Das ginge
nur, wenn man einen erheblichen Anteil der bisherigen Aufgaben der KMK auf die
Länder zurück überträgt und dort entsprechende Mehrkosten in Kauf nähme¿ ,
so Olbertz. Außerdem würde der entstehende Abstimmungsbedarf zwischen den Ländern
schwerfälliger und teurer werden. Deshalb lehne er radikale Vorschläge dieser
Art ab.
Das Reformpapier der KMK wird nun der
Ministerpräsidentenkonferenz zugeleitet, die sich damit auf ihrer Sitzung am
16.12.2004 befassen wird. Bis dahin müsse das Land Niedersachsen entscheiden,
ob es die Kündigung seiner Mitgliedschaft in der KMK aufrechterhalten wolle.
Olbertz: ¿In diesem Falle müsste eine neue
Vereinbarung unter den 15 Ländern geschlossen werden, die weiterhin in der KMK
zusammenarbeiten wollen¿ . An der entsprechenden Bereitschaft habe
auf der Sondersitzung kein Zweifel bestanden.
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