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Land hat bereits Maßnahmen gegen
Schulabbruch und zur Vorbeugung gegen Nichtversetzungen eingeleitet
08.02.2006, Magdeburg – 32
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 032/06
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 032/06
Magdeburg, den 2. Februar 2006
Land hat bereits Maßnahmen gegen
Schulabbruch und zur Vorbeugung gegen Nichtversetzungen eingeleitet
Angesichts einer offenbar ihres Zusammenhangs entrissenen Meldung
verwies Kultusminister Olbertz heute nochmals auf bereits
durchgeführte und für das kommende Schuljahr eingeleitete Maßnahmen, um die zu
hohe Zahl von Schulabbrechern zu senken. ¿Bereits ab dem Schuljahr 2003/04 haben wir an den Sekundarschulen
den Unterricht in Kernfächern durch mehr Stunden gestärkt. Für Förderstunden
und andere Angebote haben wir den Schulen einen Stundenpool zugewiesen, den sie
eigenverantwortlich einsetzen können. Unterricht in Lernbereichen, Stärkung des
Wahlpflichtbereiches und der Berufsorientierung waren weitere wichtige Punkte.¿
Der Anteil der
Schulabbrecher konnte so im letzten Schuljahr erstmals seit langem gesenkt
werden: an der Sekundarschule von 11 % auf 8,6 %. ¿Damit sind wir auf dem
richtigen Weg, aber bei weitem noch nicht am Ziel,¿ erklärte Olbertz.
Im Schuljahr 2006/07
werden die Sekundarschulen mehr Stunden für ihre Arbeit erhalten:
Im Pflichtstundenbereich kommt es zu
einer Erhöhung der Stundentafel:
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in der 5. Klasse eine Stunde
für Lernmethoden,
-
in der 6. Klasse eine Stunde
für die Kernfächer,
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in den Schuljahrgängen 7 bis 9
im Hauptschulbereich je eine Stunde für den Lernbereiche Wirtschaft/Technik/Hauswirtschaft
und im Realschulbereich für die Kernfächer.
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Zusätzlich wird im Realschulbereich
in den Klassen 7 und 8 eine weitere Stunde für den Lernbereich Wirtschaft/Technik/Hauswirtschaft
eingeführt.
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Der 10. Schuljahrgang erhält
zwei zusätzliche Stunden, eine für die Kernfächer und eine für den Lernbereich
Wirtschaft/Technik/Hauswirtschaft
Auch der Pool für Förderstunden (bislang in den Schuljahrgängen 5
und 6) wird ausgeweitet: für die
Klassen 7-9 um eine Stunde und für den 10. Schuljahrgang um zwei Stunden.
Das Produktive Lernen, das sich mit seinem
umfangreichen Praxisanteil an Schülerinnen und Schüler wendet, die sonst die
Schule ohne Abschluss zu verlassen drohen, wird in Sachsen-Anhalt seit diesem
Schuljahr an 21 Schulen angeboten und kann im kommenden Schuljahr rd. 840
Schüler angeboten werden.
Außerdem werden Lehrerinnen und Lehrer für die
Beratung bei Problemen der Schulverweigerung und des Schulversagens
qualifiziert.
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