Kultusminister freut sich über die Entscheidung / Zum neuen Schuljahr steigt die Zahl der Gemeinschaftsschulen auf 31

Die Sekundarschule Friedrichstadt in der Lutherstadt Wittenberg kann zum neuen Schuljahr als Gemeinschaftsschule an den Start gehen. Das Kabinett hat auf seiner gestrigen Sitzung der Umwandlung zugestimmt. ?Die Sekundarschule Friedrichstadt Wittenberg hat ein pädagogisches Gesamtkonzept vorgelegt, das in vorbildlicher Weise auf die Förderung des individuellen Lernens und auf das Lernen in heterogenen Gruppen ausgerichtet ist. Die Schule versteht sich selbst als lernende Organisation und Einheit?, erklärte Kultusminister Stephan Dorgerloh. Mit der Zustimmung der Landesregierung zu der Umwandlung steigt die Zahl der Gemeinschaftsschulen in Sachsen-Anhalt im Schuljahr 2015/2016 auf insgesamt 31 Schulen.

?Ich freue mich sehr, dass das Interesse vieler Schulen an der Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule weiter anhält. Es zeigt sich, dass der Weg des längeren gemeinsamen Lernens überzeugt ? Eltern, Lehrkräfte und Schüler gleichermaßen?, betonte der Minister. Den Schulen könne das auch einen neuen Schub geben. ?Viele von ihnen nutzen schon jetzt bestehende Netzwerke, in denen im Übrigen nicht nur Gemeinschaftsschulen, sondern auch weitere interessierte Kolleginnen und Kollegen an unterschiedlichen Themen zur Entwicklung der Gemeinschaftsschule zusammen arbeiten.?

Momentan bestehen 22 Gemeinschaftsschulen im Land. Zum Schuljahr 2015/2016 werden nun weitere neun öffentliche Schulen als Gemeinschaftsschule starten, sodass sich ihre Zahl auf insgesamt 31 erhöht. Neben der Sekundarschule Friedrichstadt Wittenberg wandeln sich folgende Schulen in eine Gemeinschafsschule um: Ganztagsschule "G.-E.-Lessing" Salzwedel, Ganztagssekundarschule "Comenius" Salzwedel, die Sekundarschule "Am Park" Möckern zusammen mit der Sekundarschule Loburg, Sekundarschule "J. F. Walkhoff" Gröbzig, Ganztagsschule Wanzleben, Sekundarschule Eilsleben, Ganztagssekundarschule "Thomas Müntzer" Magdeburg sowie Sekundarschule "An der Wasserburg" Egeln.

Da die Sekundarschule Friedrichstadt Wittenberg eine eigene gymnasiale Oberstufe beantragt hat, die die Schuljahrgänge 11 bis 13 umfasst, war in diesem Fall auch die Zustimmung der Landesregierung erforderlich.