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Pressemitteilungen - Archiv

Bildungsminister Tullner zum Start der Unterschriftensammlung der Volksinitiative

07.01.2020, Magdeburg – 1

  • Bildungsministerium

 

 

Zum Beginn der Unterschriftensammlung der Volksinitiative ?Den Mangel

beenden ? Unseren Kindern Zukunft geben? erklärt Bildungsminister Marco

Tullner:

 

 

 

?Der Start der Unterschriftensammlung der Volksinitiative ist ein

Ausdruck gelebter Demokratie und Bürgerbeteiligung in unserem Land. Uns eint

das Ziel, möglichst besten Bedingungen für die beste Bildung in Sachsen-Anhalt

zu ermöglichen.

 

 

 

Dieses Ziel wird aber nicht mit der Brechstange zu erreichen sein. Das

Land hat in den vergangenen Jahren mehr als 3.200 Lehrkräfte eingestellt. Die

Ausbildungskapazitäten wurden in allen Bereichen spürbar erhöht. Darüber hinaus

wurden die Einstellungsvoraussetzungen erheblich flexibilisiert sowie Möglichkeiten

des Seiten- und Quereinstiegs in den Lehrerberuf geschaffen. Auch derzeit

stehen Einstellungskapazitäten zur Verfügung, die kontinuierlich ausgeschrieben

werden.

 

Es mangelt also nicht an Ressourcen, sondern an geeignetem Bewerbern.

Dies wird sich auch mit einem festen Betreuungsschlüssel nicht ändern. Zumal

der Gesetzentwurf der Initiative erhebliche zusätzliche Einstellungsbedarfe zu

einem festen Stichtag nach sich ziehen würde. Zusätzlich zu den jährlich notwendigen

ca. 1.000 Stellen müsste nach unseren aktuellsten Berechnungen etwa 2.700*

Stellen für pädagogische Fachkräfte besetzt werden. Wie diese Bedarfe gedeckt

werden sollen, lassen die Initiatoren offen.

 

 

 

Ich freue mich aber auf die vielen Debatten, die wir in den kommenden

Monaten dazu führen werden. Im Interesse der Schulen, der Lehrkräfte und der Schülerinnen

und Schüler, bin ich sicher, wird diese Debatte von großem Nutzen sein.?

 

 

 

 

 

* Erste Berechnungen gingen von ca. 3.600 Stellen aus. In einem Gespräch

mit Vertretern der Volksinitiative wurden Unklarheiten des Gesetzentwurfes

erläutert. Sollte das Gesetz in der bisherigen Form in Kraft treten, müssten

gewisse Anrechnungstatbestände gestrichen werden. Dadurch reduziert sich der

Einstellungsbedarf.

 

 

 

 

 

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