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Pressemitteilungen - Archiv

Staatssekretär Willems: ?Erneute
Erschütterungen des Schulwesens oder Kontinuität und Verlässlichkeit??

19.02.2006, Magdeburg – 45

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 045/06

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium

- Pressemitteilung Nr.: 045/06

 

 

 

Magdeburg, den 19. Februar 2006

 

 

 

 

 

Staatssekretär Willems: ¿Erneute

Erschütterungen des Schulwesens oder Kontinuität und Verlässlichkeit?¿

 

 

 

Staatssekretär Willems (CDU) machte heute auf den

Widerspruch zwischen den Forderungen der Arbeitsgruppe Bildung der SPD nach

einer Einheitsschule bis Klasse 9 und damit nach Zerschlagung der Gymnasien und

Sekundarschulen und den öffentlichen Bekundungen, es solle keine

Strukturveränderungen in der kommenden Legislaturperiode geben, aufmerksam:

¿Schüler, Lehrer, Eltern wollen Klarheit. Sie haben genug von

Strukturveränderungen im Schulwesen und wünschen Kontinuität und

Verlässlichkeit. Ein erneutes Durcheinanderschütteln des Schulwesens zugunsten

einer neuen Schulform mit neuen Strukturen, neuen Lehrplänen, erheblichen

Schüler- und Lehrerumsetzungen wird die Qualitätsentwicklung unserer Schulen

auf 10 Jahre zurückwerfen. Nichts berechtigt zu der Annahme, dass die von der

SPD-Arbeitsgruppe geforderten Neuerungen zu besseren Ergebnissen führen, als

das bestehende Schulwesen. Auch die Ergebnisse der PISA-Studie können dazu

nicht herangezogen werden, wie Prof. Baumert und andere mit Nachdruck

bestätigen. Gerade Länder mit einem differenzierten Schulwesen waren in den

Vergleichen besonders erfolgreich.¿

 

 

 

Staatssekretär Willems erinnerte in diesem Zusammenhang an

die fatalen bildungspolitischen Fehlentscheidungen der SPD-Regierung 1994/1995

und das 13. Schuljahr: ¿Nachdem die damalige Verlängerung der gemeinsamen

Schulzeit (Förderstufe) bis Ende der 6. Klasse keine Akzeptanz fand, fragte man

sich, warum nun eine solche Verlängerung bis Ende der 8. Klasse Anerkennung

finden sollte.¿

 

 

 

Interessant sei, so Willems, dass ausgerechnet die SPD im

offenkundigen Widerspruch zu ihrer bisherigen Politik spezielle Angebote und

Strukturen für Hochbegabte fordere, die mit dem Ruf nach der in Westdeutschland

wegen der Nivellierung auf niedrigem Niveau gescheiterten Gesamtschule, die man

nun ¿Allgemeine Oberstufe¿ nenne, nicht zu vereinbaren seien.

 

 

 

Dass man sogar die Grundschulen in die

Strukturveränderungen einbeziehen wolle, könne man nur noch mit Kopfschütteln

zur Kenntnis nehmen, so Willems. ¿Die SPD sollte sich schnellstens nachhaltig

und unmissverständlich von solchen Plänen distanzieren. Wenn sie ganz

offenkundig absurd sind, sollte man sie auch nicht zur Erörterung in einem

sogenannten Bildungskonvent vorschlagen.¿

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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