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Kabinett beschließt Anmeldung von 132 Mio. ?
für den Hochschulbau
03.02.2004, Magdeburg – 15
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 015/04
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 015/04
Magdeburg, den 27. Januar 2004
Kabinett beschließt Anmeldung von 132 Mio. ¿
für den Hochschulbau
Im Ergebnis der heutigen Kabinettssitzung kann die
Anmeldung zum 34. Rahmenplan Hochschulbau ins parlamentarische Verfahren
übergeben werden. Der Rahmenplan hat eine Laufzeit von 2005 bis 2008. Mit den
Rahmenplanbeschlüssen werden die Mittel des jeweils ersten Jahres festgelegt.
In diesem Jahr wird die Anmeldung durch die derzeitige
Umstrukturierung der Hochschullandschaft und durch den ausstehenden Beschluss
des 33. Rahmenplanes beeinflusst. Einige der geplanten Neubaumaßnahmen wie das
Technikum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Verfahrenstechnik
der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und der Ausbau FH Merseburg stehen
unter dem Vorbehalt der Entscheidungen zur Hochschulstruktur und der im
Anschluss zu aktualisierenden Bauplanungen.
Ingesamt werden durch den heutigen
Kabinettsbeschluss für das Jahr 2005 Mittel in Höhe von 132 Mio. ¿ angemeldet.
Darüber hinaus stehen 2005 noch ca. 21 Mio. ¿ aus dem Europäischen Fonds für
Regionale Entwicklung als Kofinanzierungsmittel zur Verfügung. Neben den
Hochschulbaumaßnahmen sind die Beschaffungen von Großgeräten und
Büchergrundbeständen sowie Planungsaufgaben nach dem
Hochschulbauförderungsgesetz förderfähig und Bestandteil des Rahmenplanes.
Kultusminister Olbertz unterstrich, dass es damit
möglich werde, die notwendige Steigerung der Leistungsfähigkeit der Hochschulen
des Landes zu sichern. Er erwarte, dass der Bund die Komplementärmittel in den
nächsten Jahren wieder unvermindert zur Verfügung stelle, so Olbertz.
Die 16%-ige Kürzung des Bundesansatzes für das Jahr
2004 zwingt das Land zu einer Verringerung der Gesamtsumme der mitfinanzierten
Ausgaben von ca. 112 Mio. ¿ auf ca. 98 Mio. ¿. Minister Olbertz teilte mit,
dass durch diese Verfahrensvorgaben des Bundes neben den Ansätzen für
Großgeräte und laufende Maßnahmen auch der Korridor für neue Baumaßnahmen
betroffen sein wird. Für diese Neubeginne folge eine Reduzierung von 9,7 Mio. ¿
auf 5,4 Mio. ¿. Diese erzwungene Einsparung wird durch die zeitliche Verschiebung
des geplanten ¿Technikums für angewandte Ingenieurwissenschaften¿ an der
Martin-Luther-Universität Halle um ein Jahr erbracht. Das Technikum wird im 34.
Rahmenplan als Neubeginn für das Jahr 2005 angemeldet.
Er fordere vom Bund eine Wiederherstellung der
Planungssicherheit, so Olbertz. Die Bundesregierung könne nicht eine
Bildungsoffensive propagieren und Eliteuniversitäten planen, während sie
gleichzeitig die Mittel für den Hochschulbau und die außeruniversitäre
Forschung reduziere.
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