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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusminister und Staatssekretär besuchen offene Denkmale in Sachsen-Anhalt

06.09.2013, Magdeburg – 140

  • Bildungsministerium

Am 8. September ist ?Tag des offenen Denkmals?

 

Am Sonntag, 8. September, ist der bundesweite ?Tag des offenen Denkmals?. Dann öffnen ? wie in jedem Jahr am zweiten Sonntag im September auch in Sachsen-Anhalt Bauten und Stätten ihr Türen, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto: ?Jenseits des Guten und Schönen. Unbequeme Denkmale??.

Auch Kultusminister Stephan Dorgerloh und Kultusstaatssekretär Dr. Jan Hofmann begeben sich am Tag des offenen Denkmals auf einen Streifzug in die Vergangenheit.

 

Besuchsprogramm Kultusminister Stephan Dorgerloh:

11.00 Uhr: Rundgang durch das Dorf Tylsen

12.30 Uhr: Besuch der Katharinenkirche Salzwedel

13.30 Uhr: Besuch des Lyzeums Salzwedel

14.45 Uhr: Besuch des Kulturnische e.V.

 

Hintergrund:

In Tylsen, heute ein Ortsteil von Salzwedel, engagiert sich ein sehr aktiver Kultur- und Heimatverein für den Erhalt der dörflichen Strukturen in ihrer historischen Bedeutsamkeit. Dafür wurde der Verein im Jahr 2012 mit dem 16. Unternehmerpreis des Ostdeutschen Sparkassenverbandes in der Kategorie Verein ausgezeichnet.In der Katharinenkirche informiert sich der Minister über die Sanierung des Westflügels, die vor allem durch bürgerschaftliches Engagement möglich wurde.

Das Lyzeum, ursprünglich als höhere Mädchenschule errichtet, wurde zu DDR-Zeiten als Pionierhaus genutzt und derzeit zu einem Kunsthaus mit verschiedenen Ausstellungsflächen entwickelt.

Der Kulturnische e.V. engagiert sich für die Rettung zweier Baudenkmäler in Salzwedel und bei einer Ausstellung im Rahmen des Kunstfestivals Wagen und Winnen, das noch bis zum 8. September zu erleben ist.

 

 

 

Besuchsprogramm Kultus-Staatssekretär Dr. Jan Hofmann:

 

10.30 Uhr: Besuch Schloss Dornburg/Gommern

14:00 Uhr: Besuch der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin/Einweihung

       des neuen Besucherleitsystems

 

 

Hintergrund:

 

Das Schloss Dornburg wurde durch den Barockbaumeister Friedrich Joachim Stengel geplant. Fertiggestellt wurde nur der Mittelbau. Das Schloss befindet sich heute im Besitz des Landes Sachsen-Anhalt und wird als Depot und Restaurierungswerkstatt des Landesarchäologen für die Vor- und Frühgeschichte genutzt.

Das Renaissanceschloss Lichtenburg in Prettin diente von 1933-1945 den Nationalsozialisten als Konzentrationslager. Das Schlossensemble ist bis heute fast vollständig in seiner historischen Bausubstanz erhalten. Im ehemaligen Werkstattflügel eröffnete die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt im Dezember 2011 eine Ausstellung, die den Titel ??Es ist böse Zeit?? Die Konzentrationslager im Schloss Lichtenburg 1933-1945? trägt. Am 8. September wird ein neues Besucherleitsystem eingeweiht: Auf 14 Informationstafeln wird die Funktion und Nutzung einzelner Gebäude und Plätze des Schlossareals  im ehemaligen KZ mit Texten, Fotos und Zitaten ehemaliger Häftlinge erläutert.

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