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Nationale Akademie nimmt Gestalt
an
18.02.2008, Magdeburg – 23
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 023/08
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 023/08
Magdeburg, den 18. Februar 2008
Nationale Akademie nimmt Gestalt
an
In der ersten Sitzung der Gemeinsamen
Wissenschaftskonferenz der Länder und des Bundes (GWK) in Berlin wurde heute
das Konzept der Leopoldina als Nationalakademie beraten. Es fand einstimmige
Befürwortung.
Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
äußerte sich erfreut über das klare Votum des Gremiums: ¿Ich freue mich, dass
das vorgelegte Konzept die uneingeschränkte Akzeptanz des Bundes und der Länder
gefunden hat.¿ In dem Konzept der Entwicklung der Leopoldina zu einer
Nationalen Akademie sind als wesentliche Aufgaben formuliert worden:
·
Außenvertretung für die
deutsche Wissenschaft, insbesondere der Akademielandschaft, Aufbau, Pflege und
Koordination eines internationalen Kooperationsnetzwerkes der Nationalakademien
(insbesondere Europas, Amerikas und Asiens) in Verbindung mit den jeweiligen
deutschen Landesakademien als Partner;
·
Koordinationsplattform für die
wissenschaftsgestützte Politikberatung (Konsultationsbasis der Akademien bzw.
Forschungseinrichtungen, die den jeweiligen thematischen Schwerpunkt am besten
vertreten);
·
Vermittlung zwischen
Wissenschaft und Öffentlichkeit;
·
Aufbau eines Netzwerkes zur
Acatech, zur Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften sowie zu den
nationalen Forschungsgesellschaften und -organisationen (WR, MPG,
Leibniz-Gemeinschaft, Fraunhofer, Helmholtz usw.);
·
Initiativprojekte im Kontext
fächerübergreifender Zukunftsfragen an der Schnittstelle von Wissenschaft und
Gesellschaft (Strategieforschung und -beratung).
Zu den Aufgaben der
Akademie gehören lt. Olbertz auch die Pflege und Koordination eines
internationalen Kooperationsnetzwerkes der Nationalakademien (insbesondere
Europas, Amerikas und Asiens) in Verbindung mit den jeweiligen deutschen
Landesakademien als Partner sowie die Vermittlung zwischen Wissenschaft und
Öffentlichkeit. ¿Besonders wichtig finde ich Initiativprojekte im Kontext
fächerübergreifender Zukunftsfragen an der Schnittstelle von Wissenschaft und
Gesellschaft¿, sagte Olbertz.
Das von der Leopoldina zur Organisation der Politikberatung
zu bildende und unter ihrer Federführung stehende Koordinierungsgremium wird
aus je drei Vertretern der Leopoldina, der Deutschen Akademie der
Technikwissenschaften (acatech) sowie der Länderakademien bestehen. Ein
Vertreter der Länderakademien wird von der BBAW benannt. Das Koordinierungsgremium
soll sich über die zu bearbeitenden Themen verständigen, Arbeitsgruppen
einsetzen und die Empfehlungen nach externer Evaluierung verabschieden.
Kultusminister Olbertz verwies auf die besondere
Bedeutung der Arbeit der künftigen Nationalakademie: ¿Für die Wissenschaft wird
sie eine international wahrnehmbare Ansprechpartnerin sein¿, so der Minister.
Gemeinsam mit den Partnerakademien werde man nun die nächsten Schritte
vorbereiten und das heute verabschiedete Konzept mit Leben erfüllen.
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