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Pressemitteilungen - Archiv

Sachsen-Anhalts Grundschulen in der Spitzengruppe
Kultusminister Stephan Dorgerloh wertet dritten Platz im Ländervergleich als Beleg für die gute pädagogische Arbeit

05.10.2012, Magdeburg – 158

  • Bildungsministerium

 

 

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Die

Schülerinnen und Schüler an den Grundschulen in Sachsen-Anhalt gehören zu den

Gewinnern des aktuellen Ländervergleichs. Nach Bayern und Sachsen belegen sie sowohl

beim Lesen als auch in Mathematik jeweils den dritten Platz unter den 16

Ländern. Damit liegen sie mit 511 Punkten im Lesen und 517 Punkten im Rechnen

signifikant über dem deutschen Mittelwert von 500. Lediglich beim Kompetenzbereich

Zuhören schnitten die Schülerinnen und Schüler aus Sachsen-Anhalt schlechter ab

als im Bundesdurchschnitt.

 

 

 

Kultusminister

Stephan Dorgerloh wertete das insgesamt hervorragende Abschneiden im Ländervergleich

als Beleg für die gute pädagogische Arbeit in den Grundschulen. ?Dies ist ein Nachweis

für die Fortschritte, die wir in den letzten Jahren gemacht haben. Unsere

Bemühungen um eine Stärkung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sowie

die individuelle Förderung tragen jetzt Früchte?, erklärte er am 5. Oktober in

Magdeburg. Das sei auch ein Indiz dafür, dass der Kurs in der Bildungspolitik

stimme.

 

 

 

Zugleich

dankte der Kultusminister den Lehrerinnen und Lehrern sowie den pädagogischen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit. Durch ihren

Einsatz und ihre Bereitschaft zu Fort- und Weiterbildungen hätten sie entscheidenden

Anteil daran, dass Sachsen-Anhalt eine so gute Platzierung erreichen konnte.

 

 

 

Als weitere

Gründe für das gute Abschneiden nannte der Minister unter anderem die

Einführung des kompetenzorientierten Lehrplanes, die Verstärkung der

vorschulischen Ansätze durch ?Bildung elementar?, die Sprachstandsfeststellung

und -förderung, die Zusammenarbeit von Kindertagesstätten und Grundschulen

sowie die auf unterschiedliche Lernausgangslagen ausgerichtete Ausgestaltung

der flexiblen Schuleingangsphase. Diese Konzepte sowie die Einbeziehung der

Eltern und das Mitwirken regionaler Partner, insbesondere der Schulträger, aber

auch die Nutzung außerschulischer Lernorte hätten mit dafür gesorgt, dass Sachsen-Anhalt

zur Spitzengruppe der Länder gehöre. Ein weiterer Grund für das Abschneiden

sind nach seinen Worten auch die guten Betreuungsrelationen in den Grundschulen.

 

 

 

?Die hervorragenden

Ergebnisse im Lesen und Rechnen sind uns Ansporn, auch im Zuhören aufzuholen

und uns bei künftigen Untersuchungen in diesem Bereich deutlich zu verbessern?,

unterstrich der Kultusminister. Es gebe somit noch einiges zu tun. ?Einerseits

wollen wir das erreichte hohe Niveau stabilisieren und andererseits einen

Schwerpunkt bei der Förderung sozial benachteiligter Kinder legen.?

 

 

 

Hintergrund

 

 

 

Beim letzten Ländervergleich der

Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchungen (IGLU-E) im Jahr 2006 hatte das

Land den vierten Platz belegt. Damals war Sachsen-Anhalt hinter Thüringen,

Sachsen und Bayern in die Spitzengruppe aufgerückt.

 

 

 

Seit 2009 erfolgt der innerdeutsche

Leistungsvergleich allerdings nicht mehr als Nationale Ergänzungsstudie zu den internationalen

Vergleichsuntersuchungen. Anders als bei PISA, IGLU und TIMSS werden die Testaufgaben

für den nationalen Vergleich auf der Grundlage der von der Kultusministerkonferenz

verabredeten deutschen Bildungsstandards entwickelt. Damit soll überprüft

werden, wie gut die 2004 eingeführten Standards in den Ländern eingehalten werden.

 

 

 

Am Ländervergleich 2011, dessen

Ergebnisse heute vorgestellt worden sind, nahmen bundesweit gut 27.000

Schülerinnen und Schüler der 4. Jahrgangsstufe aus rund 1.350 Grund- und Förderschulen

teil. Ziel war die Überprüfung der Bildungsstandards an Grundschulen in den

Fächern Deutsch und Mathematik. Die Untersuchung basiert auf einer bundesweit

repräsentativen Stichprobe von Grund- und Förderschulen. In jeder nach einem

Zufallsverfahren ausgewählten Schule wurde eine Klasse ausgelost, die an dem

Test teilnahm. Die Daten wurden im gesamten Bundesgebiet zwischen Mai bis Juli

2011 erhoben. Aus Sachsen-Anhalt beteiligten sich insgesamt 80 Schulen (75

Grundschulen und fünf Förderschulen).

 

 

 

Die Erhebung umfasste für die

Schülerinnen und Schüler sowohl einen Leistungstest als auch eine Befragung. Getestet

wurden Kenntnisse im Lesen, in der Orthografie und in der Mathematik. Mit der

Befragung sollte zudem geklärt werden, welche Rolle schulische und

außerschulische Lerngelegenheiten für die Kinder spielen und inwieweit die

Rahmenbedingungen von Lernprozessen optimiert werden können. Eine Teilnahme an

der gesamten Erhebung war für die ausgewählten Schülerinnen und Schüler

verpflichtend.

 

 

 

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